Donnersbergkreis Aus der Redaktion: Wir kommen in Ihre Gemeinde

Sie erzählen, wir schreiben auf: Die RHEINPFALZ zu Besuch in den Gemeinden des Donnersbergkreises.
Sie erzählen, wir schreiben auf: Die RHEINPFALZ zu Besuch in den Gemeinden des Donnersbergkreises.

Die RHEINPFALZ will wissen, was bei Ihnen im Ort los ist, wo der Schuh drückt, welches Projekt ansteht – und die schönen Geschichten hören. Deshalb kommen wir in Ihren Ort.

Liebe Leserinnen und Leser, eine Zeitung muss erklären. Und zwar nicht nur komplexe Sachverhalte aus der großen weiten Welt, sondern auch Ereignisse, die in der Region passieren. Zum Beispiel Entscheidungen im Stadtrat, die Einfluss auf Bürger und ihre Lebenssituation haben. Sie muss schwierige Wirtschaftsthemen erklären, kuriose Kunstprojekte und neue Regeln im Sport. Und manchmal müssen wir von der RHEINPFALZ auch unsere Inhalte und unsere Arbeitsweise darlegen. Das will ich heute tun. Denn wir werden sehr oft gefragt, warum wir über bestimmte Themen „so“ und nicht „anders“ berichten? Warum wir über die eine Veranstaltung schreiben – und die andere nicht? Welche journalistischen Maßstäbe wir ansetzen und welches inhaltliche Konzept wir verfolgen. Glauben Sie mir, es ist ein großer Berg Gedanken, den wir uns täglich machen; es finden viele Besprechungen statt, in denen wir diskutieren, abwägen, entscheiden. Wir versuchen dabei immer, die Interessen der Donnersberger im Blick zu haben. Zusätzlich messen wir mit technischen Hilfsmitteln auch, welche Artikel besonders gut ankommen – digital und in der Zeitung.

Zettel raus, Themen aufschreiben

In den vergangenen Wochen haben wir in der Donnersberger Rundschau die bei der Kommunalwahl im Juni oder in den konstituierenden Sitzungen gewählten neuen Ortsbürgermeister und Ortsbürgermeisterinnen des Kreises vorgestellt. Mit Foto und ein paar Informationen zu den Personen, die nun die Geschicke in den Gemeinden lenken. Wir haben uns dabei bewusst auf die Frauen und Männer beschränkt, die neu im Amt sind oder aus dem Rat heraus gewählt wurden. „Wiederholungstäter“ hatten wir bereits vor der Wahl porträtiert beziehungsweise sie in den vergangenen Jahren immer wieder zu Wort kommen lassen. Eine Frage, die uns in dem Zusammenhang häufig gestellt wird und wurde: Kommt die RHEINPFALZ denn auch zu den ganzen Sitzungen der Gemeinderäte? Und da muss ich die vielen ehrenamtlichen, fleißigen Bürgermeister leider enttäuschen: Nein, das tun wir nicht. Das ist bei 83 Gemeinden im Kreis für ein kleines Redaktionsteam nicht leistbar. Aber bevor Sie jetzt schimpfen – wir kommen trotzdem in Ihren Ort. Und zwar in jeden. Wir besuchen künftig jede Gemeinde mindestens ein Mal im Jahr, eher häufiger, unterhalten uns mit dem Ortschef und der Ortschefin, mit Vereinsvertretern und Bürgern. Meine Kolleginnen, Kollegen und ich wollen uns dann vor Ort ausreichend Zeit nehmen, in persönlichen Gesprächen zuzuhören, was denn in St. Alban, Sitters und Waldgrehweiler gerade los ist, welches Projekt ansteht, wo der Schuh drückt (oder die Schuhe) und welche kuriose, originelle, abenteuerliche oder lustige Geschichte Sie zu erzählen haben.

Und über diese Themen, besonderen Menschen, Missverständnisse, Freuden und Ärger aus dem gesamten Donnersbergkreis, werden wir dann berichten – online und in der gedruckten Zeitung. Damit wir auch wirklich die Dinge „auf dem Schirm“ haben, die für Gesprächsstoff sorgen, die in Ihrer Gemeinde gerade präsent sind und die möglichst viele Menschen interessieren – auch über Ortsgrenzen hinaus. Sagen Sie ihrem Bürgermeister daher ruhig schon mal, was Ihnen wichtig ist – damit er oder sie es sich für den Besuch der RHEINPFALZ auf einen Zettel schreibt. Wir freuen uns.

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