Kirchheimbolanden Ballett-Matinee: Getanzte Träume im Schlossgarten

Voller Anmut und Eleganz wirbelten die Tänzerinnen über die Bühne.
Voller Anmut und Eleganz wirbelten die Tänzerinnen über die Bühne.

Von Grease bis Coppelia, von Cinderella über Jazz Dance bis zum Friedrichspalast – die Freude am Tanz wurde bei der Matinee der Ballettschule Flex&Point bestens bedient.

Unter dem Motto „Tanzen ist Träumen mit den Füßen“ wuselten, trippelten und steppten großen und kleinen Tanzmäuse der Kirchheimbolandener Ballettschule „Flex&Point“ vor einem begeisterten riesengroßen Publikum. Schier unglaublich, was die Aktiven und Helfer der Ballettschule auch in diesem Jahr wieder auf die Tanzbeine gestellt hatten. Bereits zum Ende der Kulturnacht hatte es in der Paulskirche mit der tänzerischen Umsetzung von Ludwig Minkus Version zu Cervantes „Don Quixote“ einen Vorgeschmack darauf gegeben. Von der kleinsten Elevin aus den Kinder-Ballettstudien bis hin zu der spitzenerprobten Ballerina waren alle mit Herzblut bei der Sache – auf und hinter der Bühne. Nicht nur die tänzerischen Leistungen, ob nun beim klassischen Ballett wie bei „Coppelia“ oder bei den Bühnenshows, erhielten verdienten Applaus, auch der logistischen Meisterleistung der Ballettschule unter dem Dreigestirn Kristine Uhl, Nora Lauer-Frölich, Lisa Frölich galt die hochverdiente Anerkennung für die sommerliche Matinee im oberen Schlossgarten.

Voller Anmut und Eleganz wirbelten die Tänzerinnen über die Bühne.
Voller Anmut und Eleganz wirbelten die Tänzerinnen über die Bühne.
Auch die Nachwuchs-Elevinnen zeigten bereits ihre Begabung.
Auch die Nachwuchs-Elevinnen zeigten bereits ihre Begabung.
Die Star-Wars-Kostüme versetzten das Publikum in Begeisterung.
Die Star-Wars-Kostüme versetzten das Publikum in Begeisterung.
Spitzentanz auf Spitzenniveau.
Spitzentanz auf Spitzenniveau.
Eleganz kennt kein Alter. Die Kleinen machten sich gut auf der Bühne.
Eleganz kennt kein Alter. Die Kleinen machten sich gut auf der Bühne.
Zeit zu Fliegen. Bei einigen Darbietungen ging es ziemlich fetzig zu.
Zeit zu Fliegen. Bei einigen Darbietungen ging es ziemlich fetzig zu.
Schattenplätze waren begehrt, aber selten.
Schattenplätze waren begehrt, aber selten.
Ein echter Hingucker waren die Showtanz-Einlagen.
Ein echter Hingucker waren die Showtanz-Einlagen.

Foto 1 von 8

Mit Schmetterlingsflügel und Sternenwelten

Wer sich in den kurzen Pausen vor den Sonnenstrahlen in den schützenden Schatten der Bäume neben der Bühne zurückzog, bekam eine Idee davon, welche Arbeit hinter dem leichten, luftigen und so beflügelnden Tanzereignis steckte. Da wurden Tütüs gewechselt und Blumenkränze sortiert, Schleifen gerichtet und Schmetterlingsflügel angezogen. Blitzschnell ging es ins Glitzergewand oder in die fast originalgetreuen Kostüme der großen Tanzerzählung aus der Sternenwelt in und um Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia.

Kostüme immer wieder ein Hingucker

Neben der ausdrucksstarken tänzerischen Darbietung begeisterten die Kostüme bei allen Showtanz-Einlagen. Bereits die Kleinsten hatten Körperspannung und Eleganz, die großen Ballerinas – ob nun Show-Girl, Modern Dance Freak oder Jazztanz-Begeisterte – brachten Rhythmus und Exaktheit nahezu spielerisch leicht auf die Bühne. Und die Kostüme immer wieder ein Hingucker! Allein für die Darbietung des Don Quixote wurde offensichtlich schier unendlich viele Meter Tüll verarbeitet – hierfür erhielt Ada Andres vom Leitungsteam ein dickes Dankeschön.

Man konnte fast spüren, dass Isolde Dierks-Bulenda, bei der alle drei Leitungsdamen der Ballettschule das Tanzen erlernt hatten und die als Mutter aller Kirchheimbolandener Ballett-Aufführungen gilt, zufrieden von dem wolkenlosen Himmel zuschaute und applaudierte.

Rhythmus, Tanzgefühl und Lebensfreude vermittelten alle Darbietungen – und machten dabei großen Appetit auf den Herbst: Am 6. Oktober soll nämlich das zehnjährige Bestehen der Flex&Point-Ballettschule mit einem Gala-Abend gefeiert werden, Tickets gibt es jetzt schon.

x