Donnersbergkreis „Bei Sitzungen nie wahrgenommen“

„Da ich als Ratsmitglied bei jeder VG-Ratssitzung anwesend gewesen bin und ich zu keiner Zeit die Person des Herrn Blaum wahrgenommen habe, frage ich mich, auf welche Kenntnisse er seine Aussage stützt.“ Das betont Hubert Prügel, fraktionsloses Mitglied im Verbandsgemeinderat Rockenhausen, zu unserem Artikel „Anti-Protokoller und Zickenkrieg“ vom 8. Februar.

Dabei handelte es sich um den Bericht über die Prunksitzung des Rockenhausener Karnevalvereins Rohau. Prügel bezieht sich auf den Auftritt von Joseph Blaum als selbsternannter „Anti-Protokoller“. Hierzu schreibt Prügel: „Dabei nahm Blaum bei seinen närrischen Angriffen insbesondere den FWG-Fraktionsvorsitzenden Helmut Hyner und dessen Gefolge aufs Korn.“ Hierbei falle auf, dass Blaum die Anzahl von Hyners „Getreuen“ im VG-Rat von zwei auf ein Ratsmitglied reduziert habe. Auch berichte er von „unzähligen Geschichten, die sein Parteifreund ’Michael’ (gemeint ist Verbandsbürgermeister Michael Cullmann, Anmerkung der Redaktion) bisher habe ertragen müssen und die nach seiner Überzeugung schon längst einen Platzverweis zur Folge haben musste“. Prügel schreibt weiter, Blaum sollte sich gerade in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rockenhausen insbesondere in vermeintlich politisch neutralen Büttenreden einer gewissen Zurückhaltung befleißigen. „Auch eine Person, die in ihrer politischen Laufbahn einen Farbenwechsel von tiefschwarz auf hellrot durchlaufen hat, sollte zumindest auf der Narrenbühne eine gewisse Zurückhaltung zeigen, will sie weiterhin auch als Narr auf der Bühne ernst genommen werden“, so der Bisterschieder abschließend. (red)

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