Tischtennis Bisher ein Sieg in drei Partien für die TTF Rockenhausen

Lukas (links) und Niclas Bauer von den TTF Rockenhausen.
Lukas (links) und Niclas Bauer von den TTF Rockenhausen.

Es zeichnete sich bereits früh ab, dass die 2. Pfalzliga West der Herren nicht mit der Sollstärke von zehn Mannschaften in die neue Saison starten wird. Doch nunmehr sind sogar elf Teams in dieser Liga.

Niclas Bauer von den TTF Rockenhausen war ein Fan der Entscheidung, mit seinem Team in der 2. Pfalzliga aufzuschlagen. Sportlich hatten die TTF als Ligadritter zumindest nach Punkten deutlich den Sprung in die 2. Pfalzliga West verpasst. Der ASV Sembach verzichtete in der Folge auf die Abstiegsrelegation, der TTC Winnweiler II und das Team aus Weselberg lehnten den Klassenverbleib ebenfalls ab. Anschließend wurden die beiden Ligadritten der Bezirksoberliga Westpfalz Süd und Nord angefragt, um beiden fairerweise die Möglichkeit zu eröffnen, im nächsten Jahr in der 2. Pfalzliga West aufzuschlagen. Während in Mörsbach eher knapp dafür gestimmt wurde, auch noch eine zweite Mannschaft in der West-Staffel ins Rennen zu schicken, war die Entscheidung in Rockenhausen deutlicher.

„Es gab schon eine Diskussion, ob wir aufsteigen. Aber wenn wir die Möglichkeit haben, wollten wir es dann schon ausprobieren. Wir haben auch abgestimmt, es war dann aber schon deutlich. Schlechter wird man nicht, wenn man gegen bessere Leute spielt“, sagt der 31-jährige Niclas Bauer. Zwar gebe es teilweise Spieler in der 2. Pfalzliga West, die sicher auch in der Oberliga spielen könnten, Bauer und sein Team wollen es aber mal austesten und ihre eigenen Erfahrungen machen.

Wichtiger 9:6-Auswärtssieg beim Mitaufsteiger

Der Saisonstart gegen Siegelbach ging zwar bei der 0:9-Heimniederlage deutlich in die Hose, jedoch hatte das auch seinen Grund. „Wir wollten das Spiel verlegen. Es gab zahlreiche Termine, leider hat es aber nicht geklappt. Siegelbach ist auch eine Mannschaft, die breit und gut aufgestellt ist“, sagt Niclas Bauer, der gelernte Bankkaufmann. „Wir wollen in dieser Saison die Klasse halten“, betont er und sieht den am zweiten Spieltag eingefahrenen 9:6-Auswärtssieg beim Mitaufsteiger TV Höheinöd als ganz wichtig an. „Gegen Höheinöd wollten wir nach Möglichkeit gewinnen. Wir hatten das zweite Spiel in der Aufstiegsrunde vor zwei Jahren 8:8 gegen sie gespielt, da war die Luft aber schon raus, weil wir das erste Spiel verloren hatten“, erinnert sich Bauer. Nach einem 2:5-Rückstand drehte Rockenhausen die Partie noch und gewann durch Daniel Heintz, David Kuntz und Markus Harz nach einem 6:6-Zwischenstand die entscheidenden letzten drei Spiele.

Gegen Hochspeyer sah Bauer jedoch schon vor der Partie Schwierigkeiten auf sein Team zukommen. „Ich glaube nicht, dass etwas möglich ist, wir werden mit Ersatz spielen. Ein Punkt wäre da schon höchst überraschend“, fügt er an. Gegen die mit 0:4 Punkten gestartete SG wurde es dann am vergangenen Sonntag zumindest bei der 5:9-Niederlage eine enge Begegnung.

Als nächstes gegen den TTC Hauenstein

Mit insgesamt drei Siegen im Spitzenpaarkreuz kam Rockenhausen nochmal auf 5:6 heran. TTF-Topspieler Lukas Bauer hatte gar beide Partien gegen Christian Esch und Andreas Dieter für sich entschieden. In den nachfolgenden drei Partien kam Rockenhausen, das mit zwei Ersatzspielern auflief, allerdings nur noch zu einzelnen Satzgewinnen und liegt nunmehr mit 2:4 Punkten vorerst auf dem vorletzten Rang der Liga.

In der nun folgenden Partie gegen Mitaufsteiger TTC Hauenstein ist dann allerdings ein Sieg oder zumindest ein Punktgewinn Pflicht.

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