Kirchheimbolanden Brennendes Heizgerät: Fünf Personen erleiden Rauchgasvergiftung

Die meisten Bewohner sind bei dem Brand in der Kirchheimbolander Schlesienstraße mit dem Schrecken davongekommen. Fünf Personen
Die meisten Bewohner sind bei dem Brand in der Kirchheimbolander Schlesienstraße mit dem Schrecken davongekommen. Fünf Personen erlitten allerdings eine Kohlenmonoxidvergiftung.

Glück im Unglück hatten am Dienstagabend die Bewohner eines Hauses in der Kirchheimbolander Schlesienstraße. In einer Kellerwohnung des Gebäudes, das neun Wohnungen beherbergt, ist ein Ölradiator in Brand geraten. Dabei handelt es sich um eine mobile, frei stehende Heizung. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung verqualmt, und die Kohlenmonoxid-Messgeräte der Feuerwehrleute schlugen Alarm. Während die übrigen Bewohner aus eigener Kraft ins Freie flüchten konnten, musste die Feuerwehr aus der Kellerwohnung fünf Personen evakuieren. Sie erlitten Kohlenmonoxidvergiftungen und wurden vom Rettungsdienst betreut.

Der Brand des Ölradiators, der sich in einem Nebenraum der Kellerwohnung befand, ist nach ersten Erkenntnissen durch einen technischen Defekt verursacht worden. Lediglich der elektronische Teil des Wärmegerätes hatte zunächst geschmort und schließlich Feuer gefangen. Teile des Geräts bestanden aus Kunststoffen – bei deren Verbrennen entstand eine extreme Rauchbildung. Diese Gase zogen durch das gesamte Haus. Die Feuerwehr belüftete die betroffenen Räume.

Anschließende Messungen auf giftige Gase ergaben, dass sich keine gefährlichen Substanzen mehr in dem Gebäude befanden. Die Bewohner konnten daraufhin in ihre Wohnungen zurückkehren. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst waren auch Führungseinheiten des Katastrophenschutzes im Einsatz.

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