DONNERSBERGKREIS Dank Spenden: Kontostand der „Donnersberger Initiative“ wächst

In der ehemaligen Jugendherberge in Steinbach werden Ukraine-Flüchtlinge aufgenommen.
In der ehemaligen Jugendherberge in Steinbach werden Ukraine-Flüchtlinge aufgenommen.

Kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine hatte die „Donnersberger Initiative für Menschen in Not“ 10.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt. Inzwischen hat sich die Summe mehr als verdoppelt.

„Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist wieder einmal enorm“, sagte Jamill Sabbagh, der Vorsitzende des Vereins, am Dienstag. Das Spendenkonto werde derzeit geradezu geflutet. „Vor einer Stunde waren wir noch bei 24.000 Euro, inzwischen sind es schon 27.000.“ Zusammen mit den 10.000 Euro, die die Initiative aus eigenen Beständen zur Verfügung gestellt hatte, liegen jetzt 37.000 Euro (Stand Dienstagnachmittag) auf dem Spendenkonto für die Ukraine.

Inzwischen sind weitere Flüchtlinge aus der Ukraine in der Jugendherberge Steinbach angekommen, für diese wurden laut Sabbagh von dem Hilfskonto bereits Warmhaltekannen für die Zimmer, Waschmaschinen und Trockner sowie Fernseher und Satellitenschüssel besorgt. Außerdem gebe es Gutscheine für Kleidung. „Mit dem Rest wollen wir direkt in der Ukraine helfen“ so Sabbagh. Es werde derzeit noch nach Mitteln und Wegen – und natürlich Anlaufstellen dort gesucht. „Es ist wirklich dramatisch, was da gerade passiert“, so Sabbagh, der sich wünscht, dass an der Grenze zu Polen eine humanitäre Zone eingerichtet würde.

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