Donnersbergkreis Der Höhenflug geht weiter

Kassierte ein Extra-Lob von seinem Trainer Alexander Raab: SG-Spieler Christian Stock (rechts), hier im Spiel gegen Enkenbach/Me
Kassierte ein Extra-Lob von seinem Trainer Alexander Raab: SG-Spieler Christian Stock (rechts), hier im Spiel gegen Enkenbach/Mehlingen.

«Stahlberg.» Der SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg ist drei Spieltage vor Schluss Platz zwei und damit die Teilnahme an der Relegation zum Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr zu nehmen. Morgen, 16 Uhr, empfangen die Kombinierten SC Siegelbach auf dem Stahlberg.

In Sippersfeld kommt es zwischen dem FC Eiche und der SG Appeltal zum Derby, während der TuS Göllheim im Abstiegskampf nach dem letzten Strohhalm greift. Dazu muss er sein Heimspiel gegen die SG Enkenbach/Mehlingen gewinnen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Seit Mittwochabend steht es fest: Die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg wird am Saisonende mindestens in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga spielen. „Man muss die Mannschaft beglückwünschen. Sie hat eine herausragende Saison gespielt. Der Erfolg ist hochverdient“, lobte SG-Trainer Alexander Raab. Zeit zum Feiern sei es indes noch nicht, sagt Raab. „Wir haben noch die Chance, Meister zu werden. Es wäre fahrlässig von uns, die restlichen Spiele abzuschenken. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten, wollen bis zum letzten Spiel durchziehen.“ Dies sei wichtig, damit die Spannung hochgehalten werde, um in den Relegationsspielen, so sich die TSG Trippstadt die Meisterschaft und den direkten Aufstieg nicht noch nehmen lässt, die bestmögliche Leistung abrufen zu können. Für den Aufsteiger, der die erste A-Klasse-Saison seiner Vereinsgeschichte spielt, hätte es bis zu diesem Zeitpunkt kaum besser laufen können. „Mein Hauptziel war es, 45 Punkte zu holen. Als das geschafft war, haben wir uns immer wieder Zwischenziele gesetzt, wollten eine genauso gute Rück- wie Hinrunde spielen und die Saison als bester A-Klasse-Verein aus dem Donnersbergkreis abschließen. All diese Ziele haben wir erreicht. Wir wollen jetzt aber nicht nachlassen und so viele Punkte wie möglich holen“, bekräftigt Raab. Die SG kam tatsächlich furios aus der Winterpause, haben alle zehn seitdem absolvierten Partien gewonnen. Als symptomatisch für den Erfolg nennt der SG-Trainer Spieler wie Christian Stock, Steven Huff oder Marcel Weiß. Raab: „Das sind Spieler, mit denen man am Anfang nicht gerechnet hat, die dann eine grandiose Runde gespielt haben. Sie stehen aber nur exemplarisch, ich könnte jeden hier nennen.“ Aus der Traum von der Bezirksliga: Durch das 1:1 gegen den SV Otterberg unter der Woche hat der FC Eiche Sippersfeld keine Chance mehr, den zweiten Tabellenplatz zu belegen. Das war laut Trainer Peter Maue in dieser Saison aber auch nicht das Ziel. „So lange wie möglich oben mitspielen und den Druck hochhalten“, darauf hatten sich er und seine Mannschaft in der Winterpause festgelegt. Das gelang ihnen nun bis drei Spieltage vor Schluss. Im morgigen Derby, 15 Uhr, gegen die SG Appeltal geht es vor allem ums Prestige und darum, den dritten Platz zu verteidigen, der am Saisonende ein durchaus respektables Ergebnis wäre. Die SG Appeltal spielt ebenfalls eine starke Runde, steht derzeit auf Platz fünf und könnte sich durch einen Sieg auf Platz vier verbessern. An Motivation und Einsatzfreude dürfte es beiden Mannschaften also nicht mangeln. Gänzlich anders ist die Lage beim TuS Göllheim. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Mahler konnte unter der Woche zwar einen 4:0-Erfolg über den VfL Kaiserslautern feiern, hat den Nicht-Abstieg aber nicht mehr in der eigenen Hand. „Ein 4:0 liest sich natürlich gut, kommt aber vielleicht zu spät“, kommentiert Mahler. „Wir konnten praktisch nie mit derselben Elf zweimal nacheinander spielen. In den letzten Wochen ist der Kader wieder breiter geworden, wir trainieren gut, das macht sich dann bemerkbar.“ Morgen, 15 Uhr, empfängt der TuS die SG Enkenbach/Mehlingen zum vorletzten Heimspiel dieser Spielzeit.

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