Donnersbergkreis Die Derbywochen gehen weiter

«STEINBACH.» Erneut ist in der Fußball-Bezirksliga Westpfalz Derbyzeit im Donnersbergkreis: Der TuS Steinbach empfängt morgen, 15.15 Uhr, die SG Kirchheimbolanden/Orbis. Der Gastgeber geht als Ligadritter als Favorit in das Duell.

Am letzten Wochenende gewann der TuS Steinbach beim FV Rockenhausen mit 5:1. „Wir sind natürlich mit der Leistung der Mannschaft absolut zufrieden“, sagt TuS-Teamchef Markus Buhl-Bolander im Rückblick auf den Coup und betont: „Nun wollen wir die beiden nächsten Derbywochen auch erfolgreich gestalten, gegen Kibo/Orbis und Gundersweiler ebenfalls gewinnen.“ Trainer Timothy Hanauer sagt: „Kibo haben vor der Saison viele unterschätzt, das machen wir nicht.“ Der Coach, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, glaubt aber: „Wenn wir nur ansatzweise mit unserer Leistung an das gegen Rockenhausen anknüpfen, haben wir gute Siegchancen.“ Steinbach belegt derzeit mit 23 Punkten Tabellenrang drei, liegt damit zwei Zähler hinter dem Zweiten SG Oberarnbach. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis hat zuletzt gegen den SV Hinterweidenthal einen knappen 1:0-Sieg eingefahren. Für Trainer Gerhard Kotysch war das ein wichtiger Erfolg. Die SG kann nun wieder eher nach oben schauen. In Steinbach ist die Kotysch-Elf aber nur Außenseiter. „Beide Vereine kennen sich gut. Das ist natürlich ein Riesen-Lokalderby“, sagt der SG-Trainer. „Keeper Henry Wißmann fällt vielleicht wegen Krankheit aus. Marvin Baumgärtner fehlt uns bis Jahresende. Steinbach ist in der Abwehr anfällig, da wollen wir Nadelstiche setzen.“ Tabellenschlusslicht TuS Bolanden konnte am letzten Spieltag gegen den TuS Landstuhl endlich wieder einen Punkt einfahren. Im Auswärtsspiel beim Tabellen-13. SV Schopp kann Trainer Christian Bauer wieder auf das gleiche Personal zurückgreifen wie in der Vorwoche. „Es gibt keine Veränderungen“, sagt der Coach. „Das Spiel gegen Landstuhl war gut, vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen. Aber in Schopp müssen wir jetzt auf jeden Fall wieder schauen, dass wir keine Packung bekommen.“ Mitaufsteiger SV Gundersweiler geht nach dem furiosen 7:1-Heimerfolg gegen die TSG Kaiserslautern mit breiter Brust in das Auswärtsspiel am morgigen Sonntag, 15 Uhr, beim SV Hinterweidenthal. Der SVG hat mit 15 Punkten derzeit einen Zähler mehr als der nächste Gegner auf der Habenseite. Der FV Rockenhausen steht morgen unter Druck. Nach dem 1:5 gegen Steinbach wartet auf die Elf von Coach Manuel Schohl der nächste harte Brocken. Der Tabellenfünfte gastiert um 15.15 Uhr beim SC Weselberg. Der Meister der vergangenen Saison, der vor der Runde als Top-Favorit galt, hinkt ein wenig den Erwartungen hinterher. Der SC Weselberg, momentan Tabellensiebter, erwartet einen verunsicherten FV Rockenhausen. „Wir haben leider immer noch eine sehr hohe Verletztenrate, Felix Horn und Yves Scheuermann fallen noch länger aus. Dafür kehrt Okan Kirik wieder zurück “, sagt der Rockenhausener Sportvorstand Thorsten Trost, der zuversichtlich ist: „Momentan ist so ein kleiner Platz wie der in Weselberg besser für uns. Leider liegt uns unser großer Sportplatz in Rockenhausen derzeit einfach nicht. Da fehlt uns einfach die Kompaktheit.“ Trost macht klar: „Wir haben interne Ziele, die wollen wir nicht aus den Augen verlieren.“ In der Fußball-Bezirksliga Nahe ist die SG Alsenztal nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg mittlerweile auf den vierten Tabellenplatz gerutscht. Platz eins ist aber bei vier Punkten Rückstand für das Team von Trainer Adrian Simioanca durchaus noch in Sichtweite. Am Sonntag, 15 Uhr, könnte die SG Alsenztal die Negativserie beenden. Die SGA empfängt das aktuelle Ligaschlusslicht Karadeniz Gümüshanespor Bad Kreuznach. Das Team aus der Kurstadt hat in dieser Spielzeit noch keinen Zähler eingefahren.