Kirchheimbolanden Diospi Suyana: Klaus-Dieter John stellt sein peruanisches Krankenhaus vor

Patientenschlage vor dem Spital: Diospi Suyana ist das größte private deutsche Projekt in Peru.
Patientenschlage vor dem Spital: Diospi Suyana ist das größte private deutsche Projekt in Peru.

„Glaube versetzt Berge – Wie ein Krankenhaus in den Anden entstand“: Beim Gottesdienst der freien evangelischen Gemeinde am Sonntag, 9. Juni, 10.30 Uhr, gibt es eine digitale Präsentation über die Geschichte des Missionshospitals Diospi Suyana in den peruanischen Anden. Die Nachfahren der Inkas leben dort im sogenannten Armenhaus Perus, Apurímac. Auf 10.000 Menschen kommen dort gerade mal vier Mediziner. Die Bewohner können sich oft nicht einmal die Fahrt zum Krankenhaus in die nächste Stadt, geschweige denn eine Behandlung leisten.

Das Wiesbadener Ärzte-Ehepaar Klaus-Dieter und Martina John hat für die indigene Bevölkerung eine medizinische Versorgung aufgebaut, die europäischem Standard entspricht. Das Krankenhaus in Curahuasi wurde im Jahr 2007 eingeweiht, und es wurden bereits mehr als 530.000 Patienten behandelt. Außerdem betreibt Diospi Suyana ein Kinderclubhaus, eine internationale christliche Schule und ein Medienzentrum. 2018 erhielten die Kinderärztin und der Chirurg für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Große Unterstützung aus der Kleinen Residenz

Viele Menschen haben sich anstecken lassen von dem Enthusiasmus der Familie und sich mit Geld- oder Sachspenden hinter das Projekt gestellt, darunter etliche große Unternehmen. In Kirchheimbolanden hat Christine Fleck durch den Verkauf ihres Müslis Diospi Granola bereits eine sechsstellige Summe für das Krankenhaus aufbringen können.

Die Entwicklung von Diospi Suyana („Wir vertrauen auf Gott“) erinnert an ein modernes Märchen. Die Präsentation, die Krankenhausdirektor Klaus-Dieter John am Sonntag hält, beinhaltet Bilder über Land und Leute sowie die Geschichte der Inkas und zweier Menschen mit einer besonderen Vision. Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Infos gibt es bei Horst Fleck, dem ehemaligen Chef der Unfallchirurgie und Orthopädie am Westpfalz-Klinikum in Kibo, der selbst in Diospi Suyana arbeitete, unter Telefon 06352 9579723 sowie im Internet unter diospi-suyana.de.

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