Donnersbergkreis Ein Beitrag zum Umweltschutz

91-96145430.jpg

Mit der Intention, aktiv zum nachhaltigen Umweltschutz in der Region beizutragen, hat die Volksbank Alzey Worms mit dem regionalen Energieversorgern ERP und EWR eine Kooperation zur Installation von Strom-Ladesäulen geschlossen. Nun wurden auf dem Parkplatz der Volksbank in der Uhlandstraße zwei Schnellladestationen für Elektroautos eingeweiht.

Das Auto bis zum Jahresende kostenlos „betanken/befüllen“? Bei der Volksbank Alzey-Worms haben Privat- und Geschäftskunden bis zum 31. Dezember das Privileg, ihre Elektroautos an den vier Ladestationen in Mainz, Nackenheim, Worms und seit Montag auch in Kirchheimbolanden kostenfrei zu laden. In Alzey werden gerade die baulichen Voraussetzungen geschaffen. Für Volksbank-Vorstandsmitglied Dieter Steffan ist dieses Geschenk „ein Dankeschön für gute Zusammenarbeit und umweltbewusstes Handeln“, wie er bei der Freischaltung der zwei Schnellladestationen für E-Autos am Kundenparkplatz in der Uhlandstraße in Kirchheimbolanden mitteilte. Im Beisein von Vertretern der Bank, dem kooperierenden Energieversorger ERP und Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller wurden die Ladesäulen eingeweiht. Wie einfach das Aufladen sein kann, erläuterte ERP-Vertriebsleiter Marcus Wagner – und nannte drei Möglichkeiten: Man könne sein eigenes Volksbankkabel mit Registrierung erwerben, die Ladedaten würden zentral erfasst und monatlich abgerechnet. Jeder Besitzer eines E-Autos habe aber auch die Möglichkeit, sich ein normales Kabel zu kaufen und mit EC-Karte aufzuladen oder Gutscheine bis zum Ende der Wertsumme aufzubrauchen. Als großen Vorteil pries Volksbank-Vorstandsmitglied Steffan auch die App e-kwh an. „Man erfährt, wo es Ladestationen gibt und ob sie frei sind.“ Es bestehe sogar die Möglichkeit vorab zu buchen und die Station sei dann reserviert. In Kibo könne man dann beispielsweise an der 22-Kilowattstunden-Säule das Auto in einer Stunde für rund 4,50 Euro komplett aufladen und in der Zwischenzeit Geschäfte erledigen oder einen Kaffee trinken. Da seine Mitarbeiter von den E-Autos begeistert seien, wolle man noch mehr anschaffen. Dafür sei dann ein besseres Versorgungsnetz mit „Tankstellen“ wichtig, was dank der Zusammenarbeit mit dem Energieversorger ERP angegangen werde. Sein Kollege Günter Brück pflichtete ihm bei und ergänzte, dass der Akku in unserer Gegend schneller leer werde und man deswegen öfter tanken müsse. Nach seiner Auffassung sei es natürlich auch wichtig, dass der Strom alternativ erzeugt werden sollte, was bei den vielen Windkraftanlagen in der Region ja gelingen müsste. Die Kreisstadt soll ein Vorreiter für nachhaltigen Umweltschutz werden, denn zusätzlich zu den gerade freigeschalteten sollen laut ERP-Geschäftsführer Udo Beckmann noch weitere Ladestationen entstehen. Jeweils zwei im Parkdeck und am Parkplatz im Herrengarten, und auch Borg Warner habe Interesse gezeigt, wie Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller bestätigte. Dieser will die zukunftsträchtige Technologie auch für die Stadt nutzen. Mit Unterstützung von ERP werde für den Bauhof ein Elektroauto angeschafft. Am Eingang der Volksbank-Geschäftsstelle Kibo sollen demnächst auch zwei Ladestationen für E-Bikes entstehen.

x