Donnersbergkreis Ein Magnet feiert Jubiläum

Steinbach. Er ist die derzeit größte Sportveranstaltung im Donnersbergkreis, der zweitgrößte Wettbewerb der Pfälzer Berglauf-Serie – und er feiert Jubiläum: der Donnersberglauf. Zum 25. Mal kämpfen sich morgen Sportler den höchsten Berg der Pfalz bis zum Ludwigsturm hinauf. Der Startschuss für die 7,2 Kilometer lange Strecke fällt um 15 Uhr am Bürgerhaus Steinbach. In diesem Jahr werden neben den schnellsten Läufern der Strecke auch die Pfalzmeister im Berglauf ermittelt.

Zugleich handelt es sich beim Donnersberglauf wieder um den Auftakt zum Pfälzer Berglauf-Pokal (siehe zur Sache). Dass in diesem Jahr auch die Pfalzmeister in der Nordpfalz ermittelt werden, könnte den ein oder anderen zusätzlichen Läufer anlocken, vermutet Karl-Heinz Klos, Pressewart des ausrichtenden LC Donnersberg. Wer in dieser Wertung berücksichtigt werden will, müsse als Mitglied eines beim Landesverband registrierten Vereins an den Start gehen. Schon jetzt hat der Verein rund 240 Meldungen vorliegen – ein guter Zwischenstand, wie Karl-Heinz Klos findet. „Wir erwarten ja wieder zwischen 400 und 500 Läufer“, erzählt er. Auch wenn er weiß: „Die Fasnachtszeit ist schon ein Handicap.“ Trotzdem: Schon jetzt lassen sich auf der Teilnehmerliste einige namhafte Läufer finden. So haben neben den beiden Seriensiegern Melanie Noll und Jonas Lehmann (beide TuS Heltersberg) unter anderem auch Ultraläufer Max Kirschbaum (LG Ohmbachsee), Jonas Nicolas Steinhauer (1. FC Kaiserslautern, Klos: „Ein richtiges Talent!“) und der Drittplatzierte des Vorjahres bei den Männern, Tom Heuer, gemeldet. Heuer ist Mitglied des LC Donnersberg, startet aber ebenfalls für Heltersberg. „Dort ist die Pfälzer Berglaufelite konzentriert“, weiß Karl-Heinz Klos. Eines wagt der Pressewart trotz der läuferischen Klasse der Teilnehmer aber zu bezweifeln: dass der Streckenrekord der Männer – seit dem Jahr 2007 gehalten von Thomas Greger, 26:18,1 Minuten – morgen geknackt wird. Zum Vergleich: Vorjahressieger Lehmann benötigte 27:29 Minuten bis zum Ludwigsturm. „Das sind Welten“, so Klos. Nur ein Spitzenläufer könne die Bestzeit unterbieten. Etwas anders sieht es bei den Frauen aus, wo Melanie Noll erst im letzten Jahr die Bestmarke auf 31:47,1 Minuten herunterschraubte. Der Pressewart des LC Donnersberg freut sich, dass sein Verein über die 25 Jahre ein treues Stammpublikum aufbauen konnte. „Das zeigt doch, dass wir immer für gute Qualität – etwa bei der Betreuung – gesorgt haben“, findet er. Immerhin 70 Helfer kümmern sich auch morgen wieder darum, dass von der Anmeldung über die Streckenbewachung bis hin zum Kleidertransport alles nach Plan läuft. Im Rahmen der Pfälzer Berglauf-Serie gebe es nur einen Wettbewerb – den abschließenden Kalmit-Berglauf –, der mehr Läufer anziehe, sagt Klos. Ebenfalls erfreulich aus Sicht des LC: Mehr als 300 Läufer beteiligten sich an den sechs Trainingsläufen, die der Verein seit Anfang Januar angeboten hatte. „Zum letzten Termin, bei dem wir den Läufern auch einen Schuhtest angeboten haben, kamen sogar 70 Läufer“, berichtet Klos erfreut. Ob sich die Vorbereitung gelohnt hat, wird sich morgen zeigen. 418 Höhenmeter wollen überwunden werden. Info Nachmeldungen für den Donnersberglauf sind ohne Nachmeldegebühr noch bis morgen, 14.30 Uhr, in Steinbach möglich. Anwohner entlang der Wettkampfstrecke in Steinbach und Dannenfels werden gebeten, ihre an der Straße abgestellten Fahrzeuge „läufergerecht“ zu parken.

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