Dielkirchen Eine musikalische Zeitreise durch die Welt der Musik

Das Herbstkonzert des Gesangvereins Dielkirchen.
Das Herbstkonzert des Gesangvereins Dielkirchen.

Beim Herbstkonzert des Gesangvereins Dielkirchen erlebten die Besucher in der vollbesetzten protestantischen Kirche in Rockenhausen einen Abend mit Liedern aus verschiedenen Zeiten, in vielen Sprachen, die den Wunsch nach Frieden, Menschlichkeit und Zusammengehörigkeit thematisierten.

Der gastgebende Chor Dielkirchen – unter der Leitung von Christa Franken – eröffnete den Abend mit einer „Intrada a capella“ und lief singend ein. Die Lieder, angekündigt von Christoph Hahnefeld wurden übrigens von Christiane Hahnefeld über eine PowerPoint-Präsentation mit passenden, stimmungsvollen Bildern unterlegt.

Im ersten Abschnitt sang der Chor Dielkirchen „Drei schöne Dinge fein“, ein Lied aus dem 17. Jahrhundert, danach „Asante sana Jesu“, eine Melodie aus Kenia, trommlerisch von Hans Martin Schmidt begleitet. Zum Abschluss gab es „Ubi caritas“, ein lateinisches Lied, das die Gottes- und Nächstenliebe zum Inhalt hat. Es folgten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder des Gesangvereins Dielkirchen, unter anderem Christa Franken, die den Chor 15 Jahre leitet, und Ulrich Lichtenberger, aktiver Sänger im Chor seit 35 Jahren. Beide Chöre sangen anschließend gemeinsam „Dona Nobis Pacem“ – Gib uns Frieden.

Der erste Block des Gastchores vom Drehenthalerhof, unter Leitung von Christoph Immetsberger, begann mit dem Hit von Nena „Wunder gescheh’n“. Danach „Courage“, ein Stück von Konstantin Wecker, und „Magic works“, zum Abschluss gab es „10.000 Reasons“ von Jonas Myrin und Matt Redman.

Beide Chöre sangen dann mit dem Publikum gemeinsam mit „Der Mond ist aufgegangen“. Dazu sang als Quodlibet ein Teil des Chores „Herr, bleibe bei uns“. Das Publikum und die Chöre wurden dabei zu einem harmonischen Klangkörper – ein besonderer Gänsehautmoment des Konzertes.

Frieden erlebbar machen

Nach einer Pause sang der gastgebende Chor passend zur Jahreszeit „Autumn comes“– der Herbst kommt. Die dieses Lied einleitende Tonimprovisation mit ihren vielstimmigen meditativen Klangschwingungen füllte nach und nach den gesamten Kirchenraum. Es folgte die musikalische Frage von Adel Tawil „Ist da jemand“. Mit dem „Mambo“ von Herbert Grönemeyer vollzog der Chor einen radikalen Themenwechsel vom Nachdenklichen ins Heitere. „Verleih uns Frieden gnädiglich“, nach einem Text von Martin Luther, führte wieder zurück. Als Zugabe gab es „Halleluja, Salivation and Glory“.

Im letzten Abschnitt sang der Gastchor das Lied „ The rythm of life“ aus „Sweet Charity“. Danach folgte ein eher langsames Lied mit dem passenden Namen „Falling slowly“ um mit dem nächsten Titel „Run“ wieder zu beschleunigen. Passend zu den inhaltlichen Hauptthemen des Abends folgte zum Abschluss das Lied von Udo Lindenberg „Wir ziehen in den Frieden“ in dem die Wahrung der Menschenrechte angemahnt wird.

Zum Abschluss sangen beide Chöre zusammen noch einmal für den Frieden und wünschten „Peace to the world“. Den Chören gelang es zusammen mit dem Publikum die Hauptbotschaften des Abends erlebbar zu machen – den gemeinsamen Wunsch nach innerem und äußerem Frieden.

x