Donnersbergkreis Erst leuchten die Kerzen, dann die Augen

Eine Spende in Höhe von 1000 Euro für das Stationäre Hospiz Nordpfalz durfte jüngst Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr (Vierte von links) entgegennehmen. Leib-Herr bedankte sich für die Spende, die in der Weihnachtszeit gesammelt worden war. 1560 Kerzen schmückten damals die 20 Meter hohe Edeltanne vor der katholischen Kirche in Rockenhausen (Pfarrei Heiliger Franz von Assisi) – für viele Menschen ein wahrer Augenschmaus. Für jede elektrische Kerze konnte, so die Idee des Dekans der Pfarrei, Markus Horbach, eine Patenschaft übernommen werden: für einen Euro pro Kerze. Bevor die Edeltanne aus Nordamerika so beeindruckend leuchtete, investierten Helfer 150 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Mit Steiger und Hebebühne verteilten sie die elektrischen Kerzen, 20 Meter Kabel und 164 Steckdosen im Baum. Ermöglicht hatten dies vor allem Matthias Schäfer aus Schweisweiler und Joseph Blaum, Mitglied des Gemeindeausschusses Rockenhausen-Imsweiler. Dank privater Unterstützer entstanden der katholischen Kirchengemeinde bei dem Projekt keine Kosten. Dafür bedankte sich der Dekan, der ergänzte: „Daher geben wir unsere Freude an diesem Projekt gern weiter und lassen es über die leuchtende Schönheit hinaus zu einem sozialen Unterstützungsprojekt werden.“ Bei der Spendenübergabe vor Ort waren (v.l.) Joseph Blaum, Tanja Rieger, die künftige Hospiz-Leiterin Birgit Edinger, Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr, Dekan Markus Horbach, Harald Griebe, Matthias Schäfer und Salvatore Scaravilli. Ob das Weihnachtsbaumprojekt auch in diesem Jahr an Weihnachten stattfinden soll, ist noch unklar. „Der Aufwand war wirklich riesig“, so Schäfer. Noch ist ja genügend Zeit, um darüber nachzudenken.

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