Donnersbergkreis Fahrt an die französische Grenze

Winnweilers Torwart Robin Paul Assel, hier bei der Faustabwehr, ist ein starker Rückhalt beim ASV. Dennoch musste er am vergange
Winnweilers Torwart Robin Paul Assel, hier bei der Faustabwehr, ist ein starker Rückhalt beim ASV. Dennoch musste er am vergangenen Samstag gegen Rodenbach den Ball siebenmal aus dem eigenen Netz holen.

«WINNWEILER.» Die mit rund 90 Kilometern längste Auswärtsfahrt in dieser Saison steht für den ASV Winnweiler morgen (Spielbeginn 15 Uhr) auf dem Programm. An der französischen Grenze gastiert der seit sechs Spielen punktlose Landesliga-Vorletzte beim Tabellenachten Sportfreunde Bundenthal.

Premiere: Erstmals im Aktiven-Bereich kommt es zwischen den beiden Teams zu einem Aufeinandertreffen. Der Gegner ist der Mannschaft von ASV-Trainer Jürgen Giehl, die mit der Hypothek von sechs Niederlagen in Folge anreist, also völlig unbekannt. Nach der A-Klasse-Meisterschaft im Jahre 2012 gelang den Sportfreunden Bundenthal 2016 der Aufstieg in die Landesliga West. Mit nunmehr zwölf Punkten aus sieben Partien stehen die Südwestpfälzer, die zuletzt überraschend mit 0:2 in Ixheim unterlagen, im Tabellenmittelfeld. Davon ist der ASV Winnweiler aktuell weit entfernt. Nach dem Auftaktsieg in Ixheim musste der Verbandsliga-Absteiger sechs Pleiten in Folge schlucken – fünf davon zu Hause. Da sich die junge Giehl-Truppe auch vor zwei Wochen in Meisenheim wesentlich besser als zu Hause am Rauhen Weg präsentierte, scheint eine Auswärtspartie in der derzeitigen Lage willkommen. „Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gelingt es uns in dieser Saison, eher auswärts aggressiv zu sein“, sagt Markus Steigerwaldt. Der 24-jährige Mittelfeldspieler aus der eigenen Jugend schaffte 2015 den Sprung in die erste Mannschaft. Auch Giehl fordert nach dem enttäuschenden Auftritt bei der jüngsten 1:7-Heimniederlage gegen den SV Rodenbach mehr Aggressivität. Seine Söhne Jan (Fußverletzung) und Tim (noch ein Spiel Sperre) fehlen genauso wie Innenverteidiger Elias Hühn (Urlaub). Nick Pfannensteins Einsatz ist fraglich.

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