Donnersbergkreis Geheimnis wird erst zum Schluss gelüftet

Die rund 300 Schüler, die zur Preisverleihung des Wettbewerbs „Mathematik ohne Grenzen“ (MoG) in der Region Nordpfalz ins Winnweilerer Festhaus gekommen waren, mussten sich lange gedulden. Zwar wussten die insgesamt elf Klassen, dass sie bei der 24. „MoG“-Auflage zu den Preisträgern zählten. Erst am Ende hat Organisatorin Gabriele Lapport (Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern), die souverän durch das Programm führte, das Geheimnis gelüftet und die genauen Platzierungen bekannt gegeben. Und da gab es bei Schülern aus dem Donnersbergkreis strahlende Gesichter: Die Klasse 10abME2 der Integrierten Gesamtschule Rockenhausen hat bei den zehnten Klassen ebenso den dritten Platz belegt wie der Kurs 11M 3 vom Gymnasium Weierhof bei den „Elfern“. Den Sieg heimsten jedoch andere ein: Bei den Zehntklässlern das Hohenstaufen-Gymnasium aus Kaiserslautern, das zudem Rang zwei und vier belegte. Das Gymnasium Birkenfeld dominierte bei den elften Jahrgangsstufen mit Platz eins und vier. Den Reigen der Gewinner komplettierten das Göttenbach-Gymnasium aus Idar-Oberstein (Fünfter bei den 10. Klassen) sowie das St. Franziskus-Gymnasium (2.) und das Albert-Schweitzer-Gymnasium (5.) aus Kaiserslautern bei den Elftklässlern. Die Preisgelder steigerten sich von 100 Euro für Platz fünf bis 400 Euro für die Ersten – das Geld ist bestimmt für die Klassen- oder Schulkasse, betonte Volker Menzel vom Lions Club Kaiserslautern, der die Geldbeträge samt Urkunden überreichte. Der Sonderpreis für den besten Grundkurs ging an das Reichswald-Gymnasium in Ramstein. Eingangs hatte Gabriele Lapport zahlreiche Gäste willkommen geheißen, darunter den Kreisbeigeordneten Manfred Boffo, den Winnweilerer VG-Beigeordneten Hubert Weismann, sowie Rolf Kilian (MoG-Förderverin), der schon vor 24 Jahren bei der Einführung des Wettbewerbs in der Südpfalz mitgewirkt hatte. Ihr besonderer Dank galt der Volksbank Kaiserslautern, dem Lions Club Kaiserslautern und dem Wilhelm-Erb-Gymnasium (WEG) in Winnweiler als langjährige Sponsoren. Lapport hob den besonderen Charakter des Wettbewerbs hervor, bei dem nicht nur mathematische Fähigkeiten, sondern vor allem Teamgeist und Organisationskompetenz gefragt seien („Zur Sache 2“). Sie sei immer wieder begeistert von der Vorstellung, dass am selben Tag weltweit in etwa 25 Ländern rund 175.000 Jugendliche dieselben Aufgaben bearbeiten. Ein Drittel aller Teilnehmer kam diesmal aus Deutschland, ein Viertel davon aus Rheinland-Pfalz. Die Grüße und Glückwünsche des MoG-Fördervereins aus Mainz überbrachte Annika Müller. Für eine gelungene Auflockerung sorgte ein von WEG-Lehrer Sascha Spohr sorgfältig vorbereitetes und launig moderiertes Mathe-Quiz mit dem Tenor „Ach, das ist Mathematik?“. Elf Zweiergruppen von allen vertretenen Schulen konkurrierten mit dem Publikum, das als Team „Crowd“ geführt wurde. (Eine Aufgabe findet sich in „Zur Sache 1“). Gekonnt musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Band „Swingin’ project“ des Gymnasiums Weierhof unter der Leitung von Carsten Petry. Das Orchester begeisterte mit Titeln wie „Hello“ von Adele Atkins – Veronique Petri überzeugte als Solosängerin –, dem schwungvollen Swing „Gonna fly now“ von Bill Conti und „Sway“ von Norman Gimbel, bei dem wiederum Veronique Petri als Solistin glänzte.