Donnersbergkreis Gehen Sie mal zur Büchernacht!

Stapelweise Bücher (wie hier auf diesem Symbolbild) warten in der „Nacht der 1001 Bücher“ in der Peterskirche in Kirchheimboland
Stapelweise Bücher (wie hier auf diesem Symbolbild) warten in der »Nacht der 1001 Bücher« in der Peterskirche in Kirchheimbolanden auf Käufer. Sie stammen aus dem Nachlass eines Bürgers der Stadt.

Gehn Sie doch zur Abwechslung mal auf die Fasnacht! – Nein, das war jetzt nur ein Scherz, denn angesichts der vielen Prunk- und Kappensitzungen, die ringsum am Wochenende stattfinden, wäre dies nun wirklich kein erderschütternd origineller Vorschlag. Zumal die entsprechenden Sitzungen – darunter auch die SWR-Veranstaltung „Superfasnachter“, die in Kooperation mit der Kibo-Karnevalgesellschaft morgen über die Bühne der Stadthalle geht – längst ausverkauft sind. Aber neben Fasnacht sind die Möglichkeiten am Wochenende dann doch etwas begrenzt im Donnersbergkreis. In der protestantischen Kirche in Niedermoschel findet am Samstag, 17 Uhr, ein Konzert des Quartetts „Kyra 4“, eines Ensembles für Alte Musik aus Kirn und Bad Kreuznach statt. Die Musiker spielen auf Cello, Theorbe (aus der Familie der Lauten), Barockgitarre und Flöten unter anderem Stücke von Vivaldi und Corelli. Wer Gospel mag, der kann am Sonntag das Konzert „Rock my Soul“ des Börrstadter Chores „Good News“ in der protestantischen Kirche in Rockenhausen besuchen (Beginn: 17 Uhr). Einen Tipp für Bibliophile hätte ich auch noch: Morgen, also schon am Freitag, findet in der Peterskirche in Kirchheimbolanden die „Nacht der 1001 Bücher“ statt: Aus dem Nachlass eines bekannten Kirchheimbolanders (der Name soll auf Wunsch der Angehörigen nicht genannt werden) werden von 19 bis 22 Uhr Bücher zum Verkauf angeboten. Wie Erich Morschhäuser von der Flüchtlingshilfe, der die Idee zu dieser Aktion hatte, aus eigenem Anschauen bekundet, sollen wahre Schätze unter diesen Büchern sein – vor allem Kunstbände, aber auch historische Werke, Romane oder Bücher zum Thema Philosophie. Ganz wichtig: Der Erlös geht an den Verein „Nigeriahilfe“ von Felicia Stevens, der Kirchheimbolanderin mit nigerianischen Wurzeln. | Anja Hartmetz

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