ALZEY/Worms Gemeinschaftsprojekt Fußballplatz: EWR treibt Hilfen für Vereine voran

Beim TV Dautenheim – Dautenheim ist ein Ortsteil von Alzey – trainieren 13 Mannschaften. Weil dabei der Rasen ganz schön strapaz
Beim TV Dautenheim – Dautenheim ist ein Ortsteil von Alzey – trainieren 13 Mannschaften. Weil dabei der Rasen ganz schön strapaziert wird, hoffen der Leiter der Fußballabteilung, Jürgen Stabel, und sein Team auf Erfolg bei der Crowdfunding-Aktion der EWR.

Corona hat in viele Vereinskassen ein tiefes Loch gerissen: keine Feste, keine Turniere, keine Spenden. Auch beim TV Dautenheim fehlt es am nötigen Geld für den dringend benötigten Kleinfeld-Rasen, auf dem sich die rund 200 Fußballer austoben können. Dem regen Verein in dem Alzeyer Ortsteil wird jetzt mit dem Crowdfunding-Projekt des Energieanbieters EWR geholfen.

Ziel sei es, Vereine, Organisationen und Kommunen in der Region dabei zu unterstützen, Wunschprojekte in Angriff zu nehmen und dabei schnell ans Ziel zu kommen, erklärt Stephan Wilhelm, Vorstandssprecher der EWR AG.

Aus diesem Grund hat der regionale Energiedienstleister EWR AG eine digitale Crowdfunding-Plattform gegründet, die „EWR-Crowd.de“. Hier können Vereine, Kommunen, Kindergärten, Schulen und gemeinnützige Organisationen aus dem EWR-Netzgebiet – darunter fällt auch die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden – ihre Projekte ein- und vorstellen, um viele Förderer für die Wunschprojekte zu erhalten. Der Begriff Crowdfunding bezeichnet eine Form der Finanzierung (englisch „funding“) durch eine Menge (englisch „crowd“) von Internetnutzern.

Für 150 Euro tanzt der Vorstand

Um jedem Starter einen entsprechenden Anreiz zu geben, unterstützt die EWR AG die Projekte mit einem monatlichen Fördertopf in Höhe von 1000 Euro. Werden mindestens zehn Euro für ein Projekt gespendet, gibt der Energiedienstleister daraus zehn Euro dazu. Zusätzlich wartet auf die ersten 30 Projekte, die erfolgreich abgeschlossen werden, ein Startbonus von 500 Euro. Voraussetzung ist eine Mindest-Zielsumme von 1500 Euro.

Im Falle des TV Dautenheim bedeutet das: Von der Zielsumme von 6500 Euro für das neue Rasenfeld wurden Stand Donnerstag 3425 Euro erreicht. Davon gefördert durch die EWR 500 als Starterbonus und 580 aus dem Fördertopf für die ersten Spenden.

Bei 53 Prozent nicht müde werden

Um die Unterstützer zu locken, gibt es einen Ansporn: Über einen Prämienshop können diese für ihre Spendensumme eine Gegenleistung aussuchen, die vom jeweiligen Projektstarter oder von EWR angeboten wird. So sind beispielsweise selbstgemalte Bilder, Gutscheine oder Vereins-Merchandise ein oft angebotenes Dankeschön. Beim TV Dautenheim kann man unter anderem für 25 Euro die Aktiven zu Liegestützen antanzen zu lassen. Für 40 Euro gibt es einen schwarz-gelben Fanschal des TV Dautenheim, und wer den Vorstand des Vereins tanzen lassen will, der kann auch das tun: für 150 Euro. Jürgen Stabel, Abteilungsleiter Fußball des TV Dautenheim, zeigt sich begeistert von dem Projekt: „Es ist eine tolle Chance, unser Projekt endlich anpacken zu können und damit einen echten Mehrwert für unsere Mitglieder schaffen zu können.“

Jetzt appelliert Stabel ein weiteres Mal an alle Unterstützer, auf den letzten Metern nicht müde zu werden: 53 Prozent der Gelder seien zwar im Pott, und das sei „top“, reiche aber noch nicht aus. Die Dautenheimer Aktion läuft noch bis 28. Mai. Ist das Spendenziel von 6500 Euro dann nicht erreicht, werden alle Spendenbeträge zurückgezahlt.

Info

Weitere Informationen gibt es unter www.ewr-crowd.de

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