Donnersbergkreis Grüne Oase umschließt den Neubau

Blütenpracht, satte Grüntöne, allerlei Dekorationsgegenstände und Gelegenheiten zum Verweilen – der Garten der Teschenmoscheler
Blütenpracht, satte Grüntöne, allerlei Dekorationsgegenstände und Gelegenheiten zum Verweilen – der Garten der Teschenmoscheler Familie Küsters hat viele Gesichter.

Der Garten von Sabine und Thomas Küsters ist einer derjenigen, die seit Beginn der „Offenen Gärten“ in Teschenmoschel mit von der Partie sind. Die grüne Oase stellt ein hervorragendes Beispiel dar, wie man einen Hausneubau mit einer Gartenanlage kombinieren oder vielmehr umhüllen kann.

Von Dörrmoschel kommend, fällt einem am Ortseingang gleich die Blütenpracht des tieferliegenden Anwesens neben der Hauptstraße ins Auge. Ein kleines Hochbeet mit sommerlichem Saisonflor sowie der große Rosenbogen über der Grundstückseinfahrt säumen den Eingang. Dahinter versteckt sich die Garage, welche mit ihrer bunten Blumenfassade als floraler Regenbogen in Erscheinung tritt. Das Grundstück der Familie Küsters gliedert sich in vier Ebenen. Sind es zur Straße hin große Staudenbüsche von Frauenmantel, leuchtende Bodendecker- und Kletterrosen, im Wind wiegende Gräser sowie große Blütenballen der Hortensien, so sind es an der Hausrückseite schattenliebende Pflanzen vor allem mit ihrem Blattschmuck. Darunter befinden sich viele Funkien, von den kleinen Mausohren bis zu größeren Formen mit länglichen, ovalen, langstieligen und gedrehten Blättern, in Hell- und Dunkelgrün, Blau oder mit weißem Zierrand – die Vielfalt ist groß. Dazu gesellen sich Schwertlilien, Pfingstrosen, Purpurglöckchen, Formschnittgehölze und mehr. Zwischendurch bieten Dekorationsgegenstände immer wieder Auflockerung. Gerade die kleinen Hingucker wie etwa die Schildkröten mit Dachwurz-Panzer sind es, die den Garten so abwechslungsreich machen. Ein kleiner, beleuchtbarer Seerosenteich ist das feuchte Domizil einer Schildkröte und der Goldfische. Ein Gemüsehochbeet, der kleine Naschgarten und die Kräuterecke sorgen für frischen Nachschub in der Küche. Rund ums Haus platzieren sich Sitzgelegenheiten verschiedener Stilrichtungen, von der Terrasse mit Feuerstelle, über den Bistrotisch bis hin zum großen Metallpavillon von der schmucken Sandsteinmauer mit Spitznischen für Teelichter. Seit diesem Jahr umfasst eine Mauer mit Torbogen aus roten Backsteinen den unteren Gartenteil. Der Blick erstreckt sich auf die Natur, auf eine Blütenvielfalt in der naturbelassenen Bienenwiese. Gesundheitsbedingt werden leider nicht alle Projekte bis zum Tag der offenen Gärten vollendet sein, dennoch lassen sie die nächsten Schritte erahnen und geben den Anreiz zum erneuten Besuch 2019. Der Spruch des berühmten Berliner Staudenzüchters Karl Förster bewahrheitet sich: „Man betritt nie zweimal den gleichen Garten.“

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