Fußball Hohe Hürde: TuS Rüssingen zu Gast beim FC Basara Mainz

Hört nach der Saison als Trainer beim TuS Rüssingen auf: Ediz Sari.
Hört nach der Saison als Trainer beim TuS Rüssingen auf: Ediz Sari.

Nach zwei Siegen musste Verbandsligist TuS Rüssingen zuletzt wieder eine Niederlage einstecken und bleibt damit logischerweise im Abstiegskampf. Die nächste Chance, sich Luft zu verschaffen, bietet sich am Samstag um 16 Uhr beim FC Basara Mainz.

Gegen die Spitzenmannschaft SV Viktoria Herxheim, die noch um den zweiten Tabellenplatz kämpft, der zu den Aufstiegsspielen in die Oberliga berechtigt, konnten die Rüssinger über weite Strecken mithalten. In den entscheidenden Spielszenen zeigten sich die Gäste aber durchsetzungsstärker und cleverer und entführten am Ende mit 4:1 verdient, wenn auch vielleicht ein bisschen zu hoch, die Punkte. Damit fiel der TuS wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.

„Wir haben gesehen, dass wir mit einer Spitzenmannschaft mithalten können, haben dann aber die entscheidenden Fehler gemacht. Ich habe vor den Standards gewarnt, aber leider hat da die Zuordnung nicht immer gestimmt. Deshalb haben wir das Spiel am Ende nicht nur unglücklich verloren, weil wir selbst dazu beigetragen haben“, analysiert TuS-Trainer Ediz Sari im Nachgang.

„Standards besser verteidigen“

Trotz allem war er mit der spielerischen Leistung seines Teams nicht unzufrieden, und das macht ihm Hoffnung im Abstiegskampf. „Wir müssen allerdings die Standards besser verteidigen und mehr Präsenz im gegnerischen Strafraum zeigen. Da kommt noch zu wenig“, hat er Forderungen an seine Spieler. Er weist daraufhin, dass dies nach seinem Vierfachwechsel in der zweiten Hälfte schon besser war, und Niko Pavic mit seiner Körperlichkeit, die dann auch zum Treffer geführt hat, diese Rolle ausfüllen kann.

„Wir haben ein ziemlich schweres Restprogramm und spielen fast nur noch gegen Mannschaften, für die es um etwas geht; entweder oben oder unten“, blickt Sari schon einmal auf die letzten Spiele voraus. Und die erste dieser Aufgaben hat es richtig in sich. Gastgeber Basara Mainz hat sich mit nur einer Niederlage aus den letzten zwölf Spielen in den Kreis von drei Mannschaften vorgearbeitet, die 48 Punkte auf dem Konto haben und den Kampf um Platz zwei wohl unter sich ausmachen werden.

In der heißen Phase

Für die „Diamanten“, wie der deutsch-japanische Klub aus der Landeshauptstadt auch genannt wird, gilt das gleiche wie für den TuS. Verlieren verboten.

Noch einmal Sari: „Wir sind jetzt in der heißen Phase der Saison, und Fehler werden nicht mehr verziehen. Wer am Ende die wenigsten Fehler macht und damit Punkte holt, wird die Klasse halten. Und ich gehe immer noch davon aus, dass wir dabei sind. Ich hoffe sehr, dass ich mein Engagement in Rüssingen mit dem Klassenerhalt beenden kann.“

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