Donnersbergkreis Kibo/Orbis lebt noch

ALSENZ. Die SG Alsenztal führt weiter die Tabelle der Bezirksliga Nahe an und will diese Führung heute Abend um 18 Uhr im Heimspiel gegen den FC Brücken verteidigen. Mit vier Siegen in Folge hat sich die SG Göllheim/Dreisen in der Bezirksliga Westpfalz der größten Abstiegssorgen entledigt und könnte mit einem Heimsieg morgen um 15 Uhr gegen den TV/SC Hauenstein II wohl alles klar machen. Noch nicht ganz so rosig sieht es bei der SG Kirchheimbolanden/Orbis aus. Trotz des 5:1-Sieges gegen die TSG Kaiserslautern blieb sie auf Platz 13. Ein Sieg im heutigen Auswärtsspiel (15 Uhr) beim Tabellenletzten SG Niederkirchen/Morbach ist fast schon Pflicht.

Mit dem 3:0-Erfolg beim Tabellenletzten TuS Roxheim hat die SG Alsenztal ihre Pflicht erfüllt, den Zwei-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigt und nach wie vor in Sachen Meisterschaft alles selbst in der Hand. Die kommende Heimaufgabe gegen den Tabellensechsten wird für die Elf von Trainer Alexander Raab aber kein Zuckerschlecken, obwohl Brücken von den letzten sechs Spielen nur eines, gegen den Tabellenletzten Roxheim, gewonnen hat. Lange war der SVB ärgster Widerpart der SG, ist aber in der Rückrunde etwas eingebrochen. Das Hinspiel des damaligen Tabellenführers gegen den Verfolger endete 1:1. Die SG Kibo/Orbis lebt noch, das hat sie mit dem fulminanten 5:1-Sieg gegen TSG Kaiserslautern eindrucksvoll bewiesen. „Der Sieg war absolut notwendig und wichtig“, sagt SG-Trainer Stephan Ruby, denn auch die direkte Konkurrenz hat gewonnen. So hat sich an der Tabellensituation wenig geändert, nur dass die eine oder andere Mannschaft, die sich schon gesichert glaubte, jetzt wieder zum Kreis der Abstiegskandidaten gehört. „Wir haben mit zwei Siegen und einem Unentschieden eine kleine Serie hingelegt, und die wollen wir fortführen. Ein 0:1 wie im Hinspiel darf sich nicht wiederholen“, fordert Ruby. „Leider müssen wir die Mannschaft schon wieder umbauen und bekommen keine Kontinuität in die Aufstellung. Wir werden aber trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufstellen“, verspricht er. Fehlen wird Christopher Shipnoski, die Einsätze von Maximilian Angst und Arthur Schäfer sind fraglich. 34 Punkte reichen in den meisten Jahren, um die Klasse zu halten. Die SG Göllheim/Dreisen hat diese Marke bereits am 26. Spieltag erreicht, ist aber noch nicht auf der sicheren Seite. Deshalb gibt Trainer Martin Lauermann auch die Parole aus, „die Serie so lange wie möglich anhalten lassen. Wir haben in Kaiserslautern absoluten Siegeswillen gezeigt, und das wollen wir auch gegen Hauenstein.“ Übrigens: Der Trainer wird der SG verbunden bleiben, wie Markus Ferber, 1. Vorsitzender des TuS Göllheim, bestätigte: „Martin Lauermann wird auch in der kommenden Saison Trainer bei uns bleiben.“ (bsl)

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