Donnersbergkreis Kindergarten soll auf Bürgerhaus ausgedehnt werden

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Das alte Bürgerhaus der Ortsgemeinde Stetten soll zur Kindertagesstätte umgebaut werden. Grund dafür ist, dass die Räumlichkeiten in der Kita nicht mehr ausreichen. In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Gemeinderat dafür, einen Zuschussantrag auf den Weg zu bringen.

Ortsbürgermeister Kai-Uwe Angermayer berichtete, dass die Kita Stetten/Ilbesheim in diesem Jahr 52 Plätze für über und 14 Plätze für unter Dreijährige benötigt. Deswegen müsse neben zwei Regelgruppen eine feste dritte Gruppe im Bürgerhaus untergebracht werden. Hinzu komme dann noch eine Nestgruppe für Ein- und Zweijährige. Folglich müsse das Bürgerhaus komplett zu einer Kindertagesstätte umgebaut werden, wofür bisher brutto 255.000 Euro einschließlich der Nebenkosten eingeplant sind. An diesen Kosten beteilige sich die Ortsgemeinde Ilbesheim anteilig. Die genaue Höhe werde noch festgelegt. Bisher war für ein solches Vorhaben von Fördermitteln zwischen 91.000 und 101.000 Euro die Rede, abhängig von fünf oder sieben U3-Plätzen. Der Zuschuss vom Kreis solle nach neuesten Informationen allerdings gekürzt werden, da man dort der Meinung sei, dass die Kita Stetten keinen Mehrzweckraum brauche, so der Ortsbürgermeister. Das stehe im Widerspruch zur der Auffassung des Trägers, der katholischen Kirchenstiftung, und dem Inhalt des Kita-Gesetzes, wonach ein solcher Mehrzweckraum erforderlich sei, so Angermeyer weiter. Er rechnet nach wie vor mit dem vollen Zuschuss von 101.000 Euro und will bei der Antragstellung auch darauf drängen, dass dieser den Mehrzweckraum beinhaltet. Intensiv diskutiert wurde über eine Fluchttreppe, die nach den bisherigen Plänen im Bereich der jetzigen Kita etwa 1,7 Meter vor dem Bürgerhaus in Richtung Hauptstraße endet. Es wurde angeraten, die Parzellen von jetziger Kindertagesstätte und Bürgerhaus zu vereinigen, um so bessere Vorgaben für eine notwendige Fluchttreppe zu schaffen. Der Rat stimmte einmütig einem Antrag auf Fördermittel beim Landesjugendamt, der Kreisverwaltung und dem Träger unter der Voraussetzung zu, dass die Förderung zum Höchstsatz (101.000 Euro bei Einbeziehung Mehrzweckraum) erfolgt. Mit der Planung wurde einstimmig Architekt Dieter Kuntz aus Wöllstein beauftragt. (dgw)

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