Donnersbergkreis Kreisverwaltung ruft zur Biotonnen-Challenge auf

Bioabfälle werden am besten in einem Vorsortierer gesammelt.
Bioabfälle werden am besten in einem Vorsortierer gesammelt.

Gemeinsam mit anderen Kommunen und Organisationen beteiligt sich der Donnersbergkreis an der sogenannten 28-Tage-Biotonnen-Challenge.

Der Donnersbergkreis unterstützt im November gemeinsam mit anderen Kreisen und Städten, dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Nabu und Abfallwirtschaftsverbänden die diesjährige Challenge der Aktion „Biotonne Deutschland“ für mehr und sauberen Bioabfall.

Wie sieht das konkret aus? Jeder kompostierbare Abfall in der Küche wird konsequent in die Biotonne geworfen. Denn wie die Kreisverwaltung mitteilt, landet im Durchschnitt ein Drittel der Bioabfälle im Restmüll. Das summiert sich deutschlandweit auf rund vier Millionen Tonnen Biomasse, die jährlich verschwendet und nicht recycelt werden. Damit das alltägliche Abfalltrennen leicht und spielerisch klappt, ruft der Donnersbergkreis jetzt auf, sich an der „28-Tage-Biotonnen-Challenge“ zu beteiligen.

Wer Instagram nutzt, folgt unter #biotonnenchallenge dem Instagram-Kanal der Aktion Biotonne Deutschland für die Challenge und bekommt ab 7. November täglich einen Motivationspost. Facebook-User können auf der Seite der Kreisverwaltung der Aktion folgen.

Zu gewinnen gibt es auch etwas: 28 Vorsortierer für Küchen-Bioabfälle. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schickt eine E-Mail mit einem Screenshot des eigenen Instagram- oder Facebook-Kanals mit Bezug zur Challenge an sdejon@donnersberg.de. Wird es übrigens bei der Challenge fachlich knifflig, etwa bei der Frage, was darf in die Biotonne rein und was nicht, unterstützt die Abfallberatung des Kreises unter Telefon 06352 710-142 die Teilnehmer. Wer keine Sozialen Medien nutzt, kann ebenfalls an der Challenge teilnehmen, denn die Posts werden auch auf der Website www.aktion-biotonne-deutschland.de veröffentlicht. Dort gibt es ebenfalls Vorsortierer zu gewinnen. Das Motivationsprogramm zur Getrenntsammlung von Bioabfällen enthält laut Kreisverwaltung ein breites und buntes Spektrum an Themen rund um die Biotonne.

Der größte Feind der Biotonne sind übrigens Abfälle aus Plastik, Glas und Metall. „Manche denken, eine Plastiktüte, ein Marmeladenglas oder einen Quarkbecher holen die bei der Müllabfuhr einfach wieder raus. Völlig falsch gedacht: der technische Aufwand und die Kosten hierfür sind enorm“, heißt es seitens des Kreises. Was laut Kreisverwaltung ebenfalls in der Biotonne nichts zu suchen hat: Bioabbaubare Kunststoffmaterialien wie Verpackungen, Kaffeekapseln, Trink- und Joghurtbecher, Cateringgeschirr und -besteck, auch dann nicht, wenn diese ausdrücklich als „kompostierbar“ oder „heimkompostierbar“ bezeichnet und zertifiziert sind. Diese zersetzen sich in den praxisüblichen Kompostierungszeiten in den Anlagen nicht schnell genug, so dass mehr oder weniger große Kunststofffragmente im Kompost verbleiben.

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