Donnersbergkreis Kultur kompakt: Zum Abschluss Brahms, Schumann und Debussy

Eigentlich hätte sie ihr Klavierrezital schon am 23. September im Dannenfelser Jagdhaus spielen sollen – das wäre dann das Premierenkonzert gewesen auf dieser neuen Bühne in der Region. Doch die Pianistin Diana Sahakyan hatte sich kurzfristig die Hand verstaucht und musste absagen, wie Claudia Henninger, mit ihrem Mann nun Besitzerin des Jagdhauses und Intendantin des Musikfestivals Rheinhessen, am Sonntagabend das Publikum des Konzertes mit Sergey Markin und Andrey Rozendent (siehe Bericht auf dieser Seite) wissen ließ. So wird die junge Pianistin nun morgen um 17 Uhr das Abschlusskonzert dieses Festivals im Jagdhaus spielen. Ihr Programm umfasst neben Robert Schumanns „Carneval“ op. 9 – mit den Worten Henningers „ein musikalischer Maskenball und ein Meilenstein der Klavierliteratur“ – und Johannes Brahms’ sechs Klavierstücken op. 118 auch Werke von Claude Debussy, die „Estampe“ und „Isle Joyeuse“ – im Jahr 1905 geschrieben, dem Jahr, in dem das Jagdhaus erbaut wurde. Dem Konzert geht um 16 Uhr eine Einführung voraus in einem lockeren Gespräch Claudia Henningers mit der Pianistin. Das Jüdische Museum in der Schlossstraße 37 und das Fotomuseum im Falkensteinerweg 2 sind am Winnweilerer Oktobermarkt am Sonntag, 7. Oktober, jeweils in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. In beiden Museen sind laut einer Pressemitteilung der Museen neben den Dauerausstellungen auch noch kleinere Sonderausstellungen zu sehen. So bietet das Jüdische Museum derzeit eine kleine Sonderausstellung an, die die Geschichte des ehemaligen Hochsteiner Turnvereins vorstellt und die am 11. November enden wird. Im Museumsturm des Fotomuseums sind letztmals für das Jahr 2018 eine begehbare Camera obscura und eine kleine Dokumentation zu diesem für die Fotografie so bedeutsamen physikalischen Prinzip, seiner Entdeckung und seiner früheren Verwendung zu besichtigen.

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