Dannenfels Letzter Seitentrieb der „Dicken Keschd“ gekappt

Der Mann vom Forst sägt den letzten verbliebenen Trieb der Dicken Keschd ab.
Der Mann vom Forst sägt den letzten verbliebenen Trieb der Dicken Keschd ab.

Ganz gefällt, wie teilweise befürchtet, wurde sie zwar nicht, doch am Donnerstagmorgen hat der Forst den letzten verbliebenen Seitentrieb der weit über die Region bekannten Dicken Keschd in Dannenfels abgesägt. Jetzt steht nur noch der tote Baumtorso. Der aber soll immerhin erhalten bleiben, wie die Dannenfelser Ortsbürgermeisterin Katharina Gaß der RHEINPFALZ mitgeteilt hat. Das Entfernen des Astes sei notwendig geworden, weil dieser nun ebenfalls abgestorben sei und aufgrund seiner Brüchigkeit eine Gefahr für den Verkehr darstelle.

Weil die Keschd, deren Alter Revierförster Teuber mit „450 Jahre plus x“ angegeben hat, für die Dannenfelser große emotionale Bedeutung hat, denkt die Gemeinde jetzt darüber nach, aus dem Holz des Astes „etwas zu machen“, wie Gaß sagte. Mehr wollte sie dazu noch nicht verraten, man sei noch in der Beratungsphase. Eine gute Nachricht gibt es trotz allem: Mitten im hohlen Stamm des Torsos ist ein junger Trieb gewachsen. Der soll nun gehegt und gepflegt werden.

Mehr zum Thema lesen Sie hier.

x