Donnersbergkreis Ligaschlusslicht zu Gast in Rüssingen

«RÜSSINGEN.» Der Aufsteiger will in die Erfolgsspur zurück: Fußball-Verbandsligist TuS Rüssingen, der momentan den zwölften Tabellenplatz belegt, empfängt am Sonntag den Tabellenletzten SV Herschberg. Anpfiff ist um 16 Uhr.

„Nach der sehr unglücklichen und letztlich auch total unnötigen Auswärtsniederlage in Zeiskam wollen wir zu Hause wieder punkten“, betont Rüssingens Trainer Ako Yalcin. Allerdings weiß der Coach noch nicht, wie seine Mannschaft aussehen wird, die vor eigenem Publikum auflaufen wird. „Ich habe mit Mittelfeldspieler Sencer Koc, Stürmer Ivica Dzijan und Sabri Abichou drei angeschlagene Spieler. Ich hoffe nicht, dass alle drei ausfallen“, sagt Yalcin. Nach dem 1:2 in Zeiskam haderte der Rüssinger Trainer vor allem mit dem Unparteiischen. „Wir hatten leider das Pech, dass wir auf einen Heimschiedsrichter getroffen sind. Aber gut, so was passiert. Das ist auch schon abgehakt“, so Yalcin. Gegen das Ligaschlusslicht SV Herschberg sind die Rüssinger klarer Favorit. Doch Yalcin macht klar: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Da entscheidet meistens die Tagesform. Wir müssen höllisch aufpassen. Ich denke, das wird ein ganz schweres Spiel.“ Herschberg hat in dieser Saison erst einen Punkt aus neun Ligaspielen geholt. Mit 40 Gegentoren ist der SV aktuell die Schießbude der Liga. Ako Yalcin betont: „Wir wollen zu Hause unbedingt so viele Punkte wie möglich holen. Auswärts klappt da ja noch gar nichts. Warum? Ich denke, wir benötigen einfach noch Zeit, um uns an die Liga zu gewöhnen. Deshalb wäre ein Dreier am Samstag gegen Herschberg sehr wichtig.“ Die Rüssinger haben in der Tabelle momentan vier Zähler Vorsprung auf den Viertletzten ASV Winnweiler. Mit einem Dreier könnte sich der TuS wieder Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. „Es wird sicher nicht einfach“, weiß Yalcin.

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