Donnersbergkreis Mit Auswärtssieg zum Aufstiegsplatz

«SIPPERSFELD.» Vier Tage nach dem 6:1-Pokalsieg gegen den TuS Göllheim (siehe Sport-Spots) steht für den FC Eiche Sippersfeld die nächste Herausforderung an. Am Sonntag ist der A-Klassen-Dritte zu Gast beim Tabellenzweiten SV Alsenborn. Trainer Peter Maue sieht seine Elf in der Favoritenrolle. Die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg will ihren Lauf beim SV Otterberg fortsetzen. Der TuS Göllheim spielt im Kellerduell gegen den VfL Kaiserslautern, und die SG Appeltal tritt in Siegelbach an.

Sippersfelds Trainer Peter Maue freut sich auf das Spiel am Sonntag (15 Uhr) beim SV Alsenborn: „Derzeit spielen wir lieber auswärts. Auf großen Plätzen tun wir uns leichter als zu Hause auf unserem relativ kleinen Spielfeld.“ Auch wenn der SV Alsenborn aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto hat als die „Eiche“ (bei zwei Partien weniger), sieht Maue seine Mannschaft als favorisiert an: „Wenn alle an Bord sind, sind wir spielerisch besser.“ Auch durch die geografische Nähe der beiden Orte ist Brisanz im Spiel. „Alsenborn spielt als Aufsteiger guten Fußball. Sie haben ähnlich wie wir eine junge Mannschaft. Viele Spieler der beiden Vereine kennen sich untereinander. Es wird ein enges, intensives Derby werden“, ist sich Maue sicher. Mit einem Sieg könnte sich die Eiche auf den Relegationsplatz schieben. Maue schränkt jedoch ein: „Wir wollen zwar oben mitspielen, aber der Aufstieg ist nicht unser primäres Saisonziel.“ Wie am Schnürchen läuft es derzeit für den Aufsteiger SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg. Mit 4:1 bezwang die SG unter der Woche die SG Niederkirchen/Morbach/Heiligenmoschel. Seit sieben Spielen ist die Mannschaft von Trainer Alexander Raab ungeschlagen und weist einen Punkteschnitt von knapp über zwei Zählern pro Partie auf – Zahlen einer Spitzenmannschaft. Am Sonntag (16 Uhr) gastiert sie beim SV Otterberg. Mit einem erneuten Erfolg könnte die SG im engen A-Klasse-Mittelfeld weiter nach oben rücken und langsam aber sicher Kurs auf die vorderen Tabellenplätze nehmen. Der TuS Göllheim hat am vergangenen Freitag mit dem 5:3-Sieg über die TSG Kaiserslautern II ein Lebenszeichen gesendet. Bitter, dass die Partie gegen den TuS Erfenbach nur zwei Tage später mit 3:5 verloren ging. „Eigentlich hätten wir dieses Spiel auch gewinnen müssen. Die Chancen dazu waren da, aber fünf Gegentore sind zu viel. Da sind wir zu grün gewesen“, kommentiert TuS-Trainer Thorsten Mahler. Personell ist seine Mannschaft noch immer arg gebeutelt. Immerhin reduziert sich die Anzahl der fehlenden Stammspieler am Sonntag wohl auf fünf bis sechs. Dann tritt der TuS beim Vorletzten VfL Kaiserslautern an (15 Uhr). Verlieren verboten – so sieht es auch Mahler: „Für uns ist das das nächste Endspiel. Wir wissen, was auf uns zukommt. Ich werde mir etwas einfallen lassen. Vielleicht kommt auch wieder der ein oder andere AH-Spieler dazu, das funktioniert bisher sehr gut.“ Für die SG Appeltal steht ein Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn SC Siegelbach (15 Uhr) auf dem Programm. Nach zuletzt zwei Niederlagen hat diese Begegnung für die Mannschaft von Lothar Kreis richtungsweisenden Charakter. Zwischen Platz fünf und elf liegen in der Tabelle derzeit nur vier Punkte. Gewinnt die SG am Sonntag, bleibt sie oben dabei, hat gar den Relegationsplatz im weiteren Blickfeld. Verliert sie, kann sie leicht zwei, drei Plätze nach unten fallen und muss aufpassen, nicht in die Nähe der Abstiegsplätze zu geraten. In Siegelbach trifft man indes auf einen heimstarken Gegner. Zwölf seiner 15 Punkte hat der SC auf heimischem Geläuf geholt.