Donnersbergkreis Nach Sturz am Adlerbogen: Frau per Hubschrauber gerettet

Der „Christoph 66“ ist in Imsweiler stationiert.
Der »Christoph 66« ist in Imsweiler stationiert.

Eine Wanderin ist am Donnersberg etwa 15 bis 20 Meter in die Tiefe gestürzt. Zahlreiche Feuerwehrleute und zwei Hubschrauber waren im Einsatz, um die Frau schwerverletzt zu bergen.

Sieht man Rettungshubschrauber über dem Donnersberg kreisen, bedeutet das in den meisten Fällen nichts Gutes. So auch an diesem Dienstag, als gleich zwei Helikopter über dem höchsten Berg der Pfalz im Einsatz waren und zudem etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Eine Frau war am Adlerbogen gestürzt, fiel schätzungsweise 15 bis 20 Meter in die Tiefe. Nach einer komplizierten Rettungsaktion konnten die Einsatzkräfte die Frau lebendig auffinden und erstversorgen, ehe sie mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 66“ in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.

„Die Schwierigkeit war es, sich zunächst einmal Zugang zur Unfallstelle zu verschaffen“, erklärt Oliver Schmittinger, stellvertretender Wehrleiter der VG Kirchhheimbolanden. Glücklicherweise verfügt die Feuerwehr Dannenfels über ein so genanntes All-Terrain-Vehicle (ATV), einer Art Quad, mit dem die Einheiten von unten recht nahe an die Unfallstelle herankamen. „Andere versuchten es von oben“, erläutert Schmittinger. Feuerwehrleute hätten sich vorsichtig an den steilen Abstieg vom Adlerbogen herunter zu der verletzten Frau gewagt. Schließlich mit Erfolg, die Wanderin wurde mit schweren Verletzung gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Über die Ursachen des Sturzes ist nichts bekannt.

„Leider haben wir immer wieder einmal Einsätze dieser Art, manchmal auch durch abgestürzte Gleitschirmflieger“, sagt Schmittinger. Wirklich regelmäßig seien diese Vorfälle zwar nicht, über die letzten Jahre sei es aber immer wieder einmal vorgekommen.

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