Donnersbergkreis Nach wie vor guter Zusammenhalt

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BOLANDEN. Der TuS Bolanden (4.) erwartet bei seiner Jahresheimpremiere in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg morgen, 15 Uhr, den TuS Erfenbach (9.). Das von Verletzungspech verfolgte Schlusslicht SpVgg Gauersheim spielt zeitgleich zuhause und empfängt den SV Katzweiler (8.). Schon um 13 Uhr ist der FV Rockenhausen (5.) auf dem Erbsenberg beim VfR Kaiserslautern II (10.) zu Gast. Der Tabellendritte TSV Dörnbach fordert derweil Spitzenreiter TuS Steinbach im Derby heraus (siehe „Spiel der Woche“).

Einen Jahresauftakt nach Maß feierte der FV Rockenhausen. Das 7:2 über den SV Otterberg fiel laut Coach Manuel Weber allerdings „zwei bis drei Tore zu hoch aus.“ Im VfR Kaiserslautern II erwartet er morgen einen sehr spielstarken Gegner. „Wir wollen den guten Auftritt von Otterberg bestätigen. Wenn wir an unsere Abschlussstärke anknüpfen können, ist auf jeden Fall was drin“, hofft Weber darauf, dass seine Offensivabteilung um Joshua Paul, der vergangene Woche dreimal traf, ähnlich effektiv die sich bietenden Torchancen verwertet. Das 1:1-Unentschieden des TuS Bolanden am Sonntag beim Vorletzten TSG Kaiserslautern II fällt auf den ersten Blick in die Kategorie „zu wenig“. Allerdings musste Spielertrainer Christian Bauer kurzfristig mehrere Ausfälle kompensieren: „Daher geht das Remis in Ordnung.“ Morgen gegen den TuS Erfenbach sehe es personell besser aus. „Wir werden auf Sieg spielen“, gibt Christian Bauer die Marschroute an. Die SpVgg Gauersheim um Spielertrainer Niko Rusterholz ist wahrlich nicht zu beneiden. Nicht nur, dass in Peter Stawinoga und Semih Seker zwei Offensivkräfte den Verein im Winter verlassen haben, nein, das große Verletzungspech bleibt den Grün-Weißen treu. Jonathan Horsch fällt mit einem Kreuzbandriss vorneweg für ein halbes Jahr aus. Nico Schulz hat sich zum zweiten Mal in dieser Saison die Bänder am Sprunggelenk gerissen und klagt seit längerer Zeit über Knieprobleme. Manuel Debs erlitt einen Zehenbruch und wird auch noch einige Wochen fehlen. Stammtorhüter Patrick Schmitt wurde im Januar operiert. Auch für ihn ist die Saison gelaufen. „Ich habe noch nie so viel Verletzungspech in einer Mannschaft erlebt. Umso beeindruckender ist die Ausgeglichenheit, die mein Team trotz der sehr bescheidenen Lage an den Tag legt. Die Stimmung untereinander ist gut. Wir halten nach wie vor zusammen“, fasst Rusterholz die Situation bei der Spielvereinigung, die nach 19 Spieltagen zehn Punkte Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat, zusammen. Die Winter-Vorbereitung sei den Umständen entsprechend in Ordnung gewesen und auch die Leistung in der ersten Halbzeit bei der 0:5-Niederlage in Erfenbach vergangene Woche habe gepasst. „Wir werden nicht aufgeben, schauen von Spiel zu Spiel und wollen weiter gewinnen. So bereiten wir uns vor, egal gegen wen“, betont der Spielertrainer. (fsm)

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