Donnersbergkreis Neurohr kehrt zurück

GAUERSHEIM. Nach elfwöchiger Winterpause rollt am Wochenende in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg wieder der Ball. In einem Nachholspiel stehen sich die SpVgg Gauersheim (8.) mit Rückkehrer Stefan Neurohr und der FV Rockenhausen (4.) gegenüber. Gefrorene und mit Schnee bedeckte Trainingsplätze erschwerten die Bedingungen in der Vorbereitung. Für beide Teams ist das Derby morgen eine erste Standortbestimmung. Anpfiff ist um 15 Uhr.

„Endlich geht es wieder los.“ Niko Rusterholz freut sich nach der langen Pause auf das Auftaktspiel im neuen Jahr 2015. Bis auf die langzeitverletzten Karsten Korschelt und Tobias Straub kann der junge Gauersheimer Spielertrainer auf alle Akteure zurückgreifen. Den Kader verstärken die beiden Neuzugänge Stefan Neurohr und Sven Langer. „Sie bringen sich optimal in die Mannschaft ein. Gerade bei Stefan sind wir sehr froh, dass wir ihn zunächst bis zum Sommer für uns gewinnen konnten. Ich bin mir sicher, dass er uns den von mir erhofften positiven Effekt seiner langen Karriere bereiten wird“, sagt Rusterholz über den 43-Jährigen Stürmer, der ihm als Co-Trainer zur Seite steht. Neurohr spielte nach seiner Jugendzeit in Göllheim schon einmal bei der SpVgg Gauersheim. Über TSG Pfeddersheim und Arminia Ludwigshafen stand er lange Zeit im Dienst des TuS Altleiningen. Zuletzt trainierte Neurohr TuS Hertlingshausen, mit dem er den Aufstieg in die A-Klasse schaffte. Zwei Testspiele hat Gauersheim in der laut Rusterholz sehr „beteiligungsfreudigen“ Vorbereitung bestritten (2:1 gegen TuS Monsheim und 2:2 gegen TuS Bolanden). Bei den Grün-Weißen besteht nun ein enger Konkurrenzkampf. „Das ist ein Vorteil gegenüber der Hinrunde. Jeder Trainer wünscht sich doch so etwas.“ Dem Gegner aus Rockenhausen attestiert Rusterholz eine starke Offensive mit einem sehr laufstarken Felix Möhler und Angreifer Marco Geib, der mit 16 Treffern Vierter der Torschützenliste ist. „Ich denke aber, ich kann sie besser als noch im Hinspiel einschätzen.“ Das verlor die SpVgg an der Obermühle mit 0:3. Gegen selbigen Spielausgang hätte Manuel Weber sicherlich nichts einzuwenden. Der FVR-Coach bedauert, aufgrund der Witterung nur eins von drei geplanten Testspielen absolviert haben zu können. Dieses gewannen die Ährenstädter mit 7:1 beim ASV Winnweiler II. Ob der FVR noch einmal Druck auf den Zweitplatzierten SG Kirchheimbolanden/Orbis ausüben kann – derzeit liegt der Rückstand bei zehn Punkten – werden laut Weber die nächsten Partien zeigen. Von Verletzungssorgen blieb seine Truppe verschont, eine Erkältungswelle habe aber den Umlauf gemacht. So steht hinter dem Einsatz von Mittelfeldspieler Okan Kirik, der gemessen an seinen Fähigkeiten in der zweiten Hälfte der Vorrunde weit unter seinen Möglichkeiten blieb, ein Fragezeichen. Der 23-Jährige Filigrantechniker brachte es in den vergangenen Wochen nur auf zwei Trainingseinheiten. Zurück ins Team kehrt nach auskuriertem Bänderriss Außenbahnspieler Josef Wernz. Sein Debüt im Tor gibt der Hohenecken kommende und ehemalige FVR-Jugendspieler Dominik Wolf (19). (fsm)

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