Winnweiler Offizieller Spatenstich für Ärztehaus vollzogen

Von links: Bauleiterin Jessica Klug, Landrat Rainer Guth, die Ärzte Jennifer Demmerle und Justus Jännecke, Investor Axel Motzenb
Von links: Bauleiterin Jessica Klug, Landrat Rainer Guth, die Ärzte Jennifer Demmerle und Justus Jännecke, Investor Axel Motzenbäcker, Bürgermeister Rudolf Jacob und Architekt Christoph Groth.

Am vergangenen Samstag, 5. Februar, fand der offizielle Spatenstich für das Gesundheitsforum Winnweiler statt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde entsteht ein mehrgeschossiges Gebäude, in das künftig fünf Praxiseinheiten einziehen werden. Zusätzlich vorgesehen sind eine Apotheke und eine Bäckerei.

Das Projekt wird von Medizinern aus der Region getragen. Seit Anfang Februar wird das Baufeld geräumt, und erste Bauvorbereitungen laufen, zuvor hatten die Gemeindearbeiter Zäune und Tore am ehemaligen Bolzplatz demontiert. Das Grundstück, das über die Jakobstraße erschlossen wird, ist 2300 Quadratmeter groß. Die Pläne für den Neubau stammen von Christoph Groth aus Kirchheimbolanden. Die Planung für die Umgestaltung der Außenfläche sowie den Parkplatz kommen vom Ingenieurbüro Monzel-Bernhardt aus Rockenhausen.

Landrat Rainer Guth betonte beim Spatenstich, wie wichtig die medizinische Versorgung gerade in der Fläche sei. Ein Ärztehaus gelte als zukunftssichere Lösung, bei der medizinische Kompetenz vor Ort gebündelt werde. Kürzere Wege, moderne Praxisräume, erweiterte Behandlungsmöglichkeiten, aber auch flexible Arbeitszeitmodelle und verschiedene Formen der Patientenversorgung seien Vorteile, die Patienten, aber auch den Medizinern zu Gute kämen.

Orts- und Verbandsbürgermeister Rudolf Jacob hob den ehrgeizigen Zeitplan hervor. Alle Grundlagen wie Baurecht, Baugenehmigung, Planung und Grundstücksfragen seien „für deutsche Verhältnisse“ in Rekordzeit erledigt worden. Er sehe in dem Projekt nicht nur einen Gewinn für Winnweiler, sondern für die ganze Region, so Jacob: „Ein wichtiger Baustein für die medizinische Versorgung in der Zukunft.“

x