Donnersbergkreis Open-Air-Festival: Mit Rock und Metal vor Besucherrekord

WÖRRSTADT. Am 26. und 27. August steigt zum zwölften Mal das Neuborn-Open Air-Festival (NOAF) in Wörrstadt. Zwischen Mainz, Alzey, Oppenheim und Bad Kreuznach werden mehr als 3500 Besucher sowie 14 Bands erwartet. Das Festival, das auf Musik aus dem Rock/Metal-Genre spezialisiert ist und von 150 ehrenamtlichen Helfern organisiert wird, zieht Besucher weit jenseits der Grenzen Rheinhessens an. In den vergangenen Jahren sind bereits Szenegrößen wie Doro, Biohazard, Sodom, Kreator, Grave Digger, Powerwolf, Napalm Death und Rage am Neuborn aufgetreten. Dieses Jahr sind Arch Enemy, der U.D.O.-Sänger Udo Dirkschneider, Soulfly, Agnostic Front und einige mehr dabei. „Es kann gut und gerne sein, dass wir in diesem Jahr zum ersten Mal ausverkauft sind“, kündigt Organisator Martin Lauterbach an. Bei 4999 Besuchern sei die Grenze. Ein größeres Publikum würde die gesetzlichen Auflagen spürbar verschärfen, was dem ehrenamtlich getragenen und von der Jugendhilfe der VG Wörrstadt organisierten Festival schaden dürfte. Mit „Arch Enemy“, deren aktuelles Album „War Eternal“ in die Top-Ten der deutschen Charts eingestiegen ist, krönt eine der derzeit zugkräftigsten Bands des „Melodic Death Metal“ den Samstagabend. Unter dem Label „Dirkschneider“ hatte so mancher eher eine Coverband erwartet. Doch es ist tatsächlich der Udo Dirkschneider, der ebenso kleine wie stimmgewaltige frühere „Accept“-Sänger, dessen markante Reibeisenstimme die Band in den 80er-Jahren zu einer der erfolgreichsten deutschen Heavy-Metal-Formationen werden ließ. „Soulfly“ ähneln im Stil stark den groovenden Szene-Ikonen „Sepultura“ – kein Wunder, hat Frontmann Max Cavalera doch Mitte der 90er zwischen beiden Bands die Seiten gewechselt. Die US-Amerikaner von „Agnostic Front“ waren Anfang der 80er-Jahre stilprägend im Hardcore Punk. Info Karten gibt es über www.noaf.de sowie bei Media-Markt Mainz, Top-Ticket Mainz, Mittelalter-Laden Alzey sowie bei Ticket Regional. |red

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