Kirchheimbolanden Patientenfürsprecher: Marianne Baun zur Landessprecherin bestellt

Marianne Baun
Marianne Baun

Beim „Tag des Patienten“ geht es um den Wohlfühlfaktor im Krankenhaus. Der Patientenfürsprecherin am Standort Kirchheimbolanden des Westpfalz-Klinikums, Marianne Baun, wurde eine besondere Ehre zuteil.

Vor Jahresfrist war Marianne Baun, Patientenfürsprecherin im Westpfalz-Klinikum am Standort Kirchheimbolanden, zur Stellvertreterin berufen worden, nun hat das Mainzer Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit die Kirchheimbolanderin zur Landessprecherin sämtlicher Patientenfürsprecher an rheinland-pfälzischen Krankenhäusern bestellt. Damit vertritt sie die rund 90 Ehrenamtler – jedes rheinland-pfälzische Krankenhaus verfügt über einen solchen Patientenfürsprecher. So steht es im Landeskrankenhausgesetz.

„In Kibo auf gutem Weg“

Patientenfürsprecher nehmen demnach Anregungen und Beschwerden von Patienten – oder deren Bezugspersonen – entgegen und prüfen diese. Sie vertreten die Anliegen gegenüber dem Krankenhaus und der zuständigen Behörde. Wichtig dabei ist: Ein Patientenfürsprecher ist weisungsunabhängig und kein Mitarbeiter des Krankenhauses. Er unterliegt der Schweigepflicht und darf Informationen nur mit Einverständnis der Patienten weitergeben.

„In Kirchheimbolanden sind wir auf einem guten Weg“, befindet Baun. Gemeinsam haben man viele Gespräche geführt und sich Gedanken darüber gemacht, wie der vertrauensvolle Umgang mit Patienten im Klinikum aussehen soll. Es gehe nicht nur um die medizinische Behandlung, Patienten sollten sich „bei uns wohlfühlen und zufrieden sein“, sagt die Fürsprecherin. „Mein Ziel ist es, die Rechte der Patienten zu stärken durch Offenheit und Klarheit mit dem Patienten und durch gute Kontakte zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus.“

Aktionstag am 26. Januar

Als Landessprecherin verstehe sie sich nun als Mittlerin zwischen den Patientenfürsprechern im Land und dem Ministerium, außerdem als Ansprechpartnerin für alle Patientenfürsprecher bei Fragen und Problemen. So hat sie bereits nach Rücksprache mit dem Ministerium Handreichungen für die 90 Patientenfürsprecher im Land entwickelt.

Am Freitag, 26. Januar – dem bundesweiten „Tag des Patienten“ –, wird Marianne Baun an einem Infostand im Westpfalz-Klinikum Anliegen von Patienten entgegennehmen. „Wir möchten den Tag nutzen, um mit unseren Patientinnen und Patienten ins Gespräch zu kommen und ihre Meinung zu hören“, sagt Paula Wynne, die im Westpfalz-Klinikum für das Lob- und Beschwerdemanagement zuständig ist. Geplant sind am 26. Januar Aktionen an den Standorten Kibo, Kaiserslautern und Kusel. In Kirchheimbolanden steht Marianne Baun gemeinsam mit Lob- und Beschwerdemanagerin Laura Wendling von 13 bis 15 Uhr in der Eingangshalle des Krankenhauses zur Verfügung.

Wird erweitert: der Standort Kirchheimbolanden des Westpfalz-Klinikums.
Wird erweitert: der Standort Kirchheimbolanden des Westpfalz-Klinikums.
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