Donnersbergkreis Platz zwei noch immer möglich

Knisternde Spannung bis zum Schluss: Erst in der 88. Minute fiel der 4:3-Siegtreffer für die SG im ewig jungen Donnersberg-Derby
Knisternde Spannung bis zum Schluss: Erst in der 88. Minute fiel der 4:3-Siegtreffer für die SG im ewig jungen Donnersberg-Derby »Kibo« gegen »Rok«. Vorne Rockenhausens Christian Doell, hinten Florian Brandmeyer.

«Gundersweiler.» Beim SV Gundersweiler ist bei noch drei Spielen die Hoffnung auf den Klassenerhalt gering. Derzeit liegt die Mannschaft von Spielertrainer Michael Hammerschmidt auf dem drittletzten Tabellenrang und damit auf dem ersten Abstiegsplatz. Mit einem Sieg könnte der SVG mit dem Viertletzten FC Queidersbach nach Punkten – beide hätten dann 27 Zähler – gleichziehen. Besser als Vierzehnter kann Gundersweiler allerdings nicht mehr werden. Und wahrscheinlich steigen am Saisonende sechs Teams ab ... Ganz locker kann der FV Rockenhausen in das Donnersberger Derby gehen. Der Tabellensechste hat keine Chancen mehr, den zweiten Rang zu erreichen. Die Mannschaft von Spielertrainer Felix Horn will die Saison aber ordentlich abschließen. Zuletzt beendete die FVR-Truppe die jüngste Negativserie mit einem 3:2-Erfolg über den SV Nanz-Dietschweiler. In Gundersweiler will Rockenhausen nun zumindest einen Punkt holen. Fabian Schmitt, der zuletzt wieder zweimal traf, ist wieder im Sturmzentrum mit dabei. Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften in Rockenhausen endete 2:2. Der TuS 07 Steinbach rechnet sich unterdessen in Sachen Aufstieg noch etwas aus. Momentan liegt das Team von Spielertrainer Timothy Hanauer auf dem vierten Tabellenrang. Der Rückstand auf den Zweitplatzierten SC Weselberg beträgt drei Zähler. Allerdings haben die Steinbacher eine Partie mehr als die Konkurrenz absolviert. Morgen, 17 Uhr, empfängt Steinbach die SG Knopp/Wiesbach. Im Hinspiel verloren die Steinbacher beim derzeitigen Liga-13., der Punkte im Kampf um den Ligaverbleib dringend braucht, mit 1:2. „Wir haben da auf jeden Fall noch etwas gutzumachen“, sagt TuS-Coach Hanauer, der auf den Kader bauen kann, der zuletzt beim 4:3 bei SV Morlautern II nur knapp an einer Blamage vorbeischrammte. Hanauer betont: „Wir wollen dieses Spiel gewinnen, um uns die theoretische Chance auf den zweiten Tabellenrang zu wahren.“ Beim Blick auf das Restprogramm ist der Steinbacher Trainer ziemlich optimistisch. „Es ist noch alles möglich, wir haben eigentlich das leichtere Programm als die Konkurrenten da oben. Wenn wir uns keinen Patzer in den abschließenden drei Spielen erlauben, ist Platz zwei noch machbar.“ Die SG Kirchheimbolanden/Orbis trifft am Sonntag, 15 Uhr, auf dem eigenen Rasenplatz auf den SV Morlautern II. Die Platzherren, die noch das Erreichen des neunten Tabellenranges im Visier haben, sind klarer Favorit. Schlusslicht TuS Bolanden ist unterdessen weiter auf Abschiedstournee. Am Sonntag, 15 Uhr, steht das Auswärtsspiel bei der TSG Kaiserslautern an, die dringend einen Sieg in Sachen Ligaverbleib benötigt. In der Bezirksliga Nahe hat der Tabellendritte SG Alsenztal nur noch theoretische Chancen auf den zweiten Platz. Morgen, 16 Uhr, muss das Team von Spielertrainer Adrian Simioanca auswärts beim Spitzenreiter SG Schmittweiler antreten.

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