Sitters Sitters muss Investitionen wegen Haushaltslage überdenken

Der Haushalt von Sitters macht es dem Rat schwierig in neue Projekte zu investieren.
Der Haushalt von Sitters macht es dem Rat schwierig in neue Projekte zu investieren.

Als „strukturell unterfinanziert und mit eigenem Handeln nicht zu ändern“, wurde die Haushaltslage der mit rund 100 Einwohner kleinsten Gemeinde in der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land von Finanzsachbearbeiterin Viola Wasem bezeichnet.

Deswegen ist auch noch nicht klar, ob die Gemeinde in den Ausbau des Wirtschaftswegs „Stangenwalder Weg und im steinigen Acker“ investieren kann. Hier wurde bereits 2019 ein Zuschussantrag bei Gesamtkosten von 279.000 Euro gestellt, der mit rund 175.000 Euro Zuweisung bewilligt wurde. Jetzt wurde nachträglich eine Untersuchung des Unterbaus gefordert.

Aufgrund dieser Ergebnisse verteuert sich das Projekt auf 398.000 Euro. Dann müsste die Ortsgemeinde 223.700 Euro selbst finanzieren. Deswegen wurde ein neuer Antrag auf Bezuschussung gestellt. Wenn er bewilligt würde, würde der Eigenanteil der Gemeinde bei 147.000 Euro liegen. Ob das Vorhaben realisiert werden kann, soll entschieden werden, wenn es Klarheit über den neuen Zuschuss gibt. Der Haushalt weist ein Minus von 44.500 Euro im Jahr 2023 und in 2024 ein Minus von 39.800 Euro aus.

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