Donnersbergkreis Spitzenspiel in Sippersfeld

Umzingelt: Trippstadts Maurice Mages gegen vier Appeltaler. Am Ende besiegte die SGA den Spitzenreiter nach 0:2-Rückstand noch m
Umzingelt: Trippstadts Maurice Mages gegen vier Appeltaler. Am Ende besiegte die SGA den Spitzenreiter nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2.

«Sippersfeld.» Am letzten Spieltag des Kalenderjahres in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg empfängt der FC Eiche Sippersfeld morgen Herbstmeister TSG Trippstadt zum Spitzenspiel: Erster gegen Dritter. Ebenfalls zuhause spielen die SG Appeltal gegen VfR Kaiserslautern II und die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg gegen den FC Otterbach. Der TuS Göllheim tritt auswärts beim SC Siegelbach an und hofft auf Punkte im Abstiegskampf.

Zum Jahresausklang kommt es am Sonntag (14.45 Uhr) in Sippersfeld zum absoluten Spitzenspiel. Der FC Eiche Sippersfeld, derzeit auf Platz drei, trifft auf den Tabellenführer TSG Trippstadt. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Die Jungs sind heiß darauf, die Niederlage aus der Vorrunde in einen Sieg umzudrehen“, kommentiert Trainer Peter Maue. Für ihn ist es das Duell der zwei technisch besten und offensivstärksten Mannschaften der Liga. Der TSG attestiert er eine „hervorragende Vorrunde“ und eine verdiente Herbstmeisterschaft. An seine Mannschaft erhebt Maue den Anspruch: „Besser spielen als in den letzten Begegnungen, auch wenn wir gewonnen haben.“ Seinen Kader sieht der Eiche-Coach trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle für das Topspiel gut aufgestellt: „Wir haben viele junge Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgezogen, die ihre Sache gut machen. Ich hoffe auf ein schönes Spiel. Wer auch immer am Ende gewinnen wird, der hat es auch verdient.“ Einen Dämpfer im Abstiegskampf musste derweil der TuS Göllheim hinnehmen. Nach zuvor zwei Siegen ging die Auswärtspartie in der vergangenen Woche beim SV Alsenborn mit 0:4 verloren. Am Sonntag (15 Uhr) steht das nächste Auswärtsspiel beim SC Siegelbach auf dem Programm. An den Gegner dürfte die Mannschaft von Trainer Thorsten Mahler gute Erinnerungen haben, gelang ihr doch am ersten Spieltag der Saison einer der bisherigen drei Siege. Zusätzliche Motivation dürfte ein Blick auf die Tabelle bringen. Der SC steht auf Rang 14 mit zwei Zählern mehr unmittelbar vor Göllheim. Mit einem Sieg könnte der TuS vorbeiziehen, sich ans untere Tabellenmittelfeld heranschieben und mit einem Erfolg in die Winterpause gehen. Anders als die meisten Mannschaften der Liga hat die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg in diesem Jahr noch zwei Spiele zu absolvieren. Am Sonntag (16 Uhr) empfangen die Kombinierten den FC Otterbach auf dem Hartplatz in Mannweiler, bevor der Aufsteiger dann am 2. Dezember das Jahr mit einem Auswärtsspiel beim TuS Erfenbach beschließt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Raab steht nach einer starken Hinrunde auf dem fünften Platz und hat dabei sogar zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz. Werden die Nachholspiele gewonnen, könnte die SG gar bis auf den zweiten Platz vorstoßen. Dazu braucht es zunächst einen Erfolg gegen den FC Otterbach. Im damals ersten A-Klasse-Spiel der Vereinsgeschichte gab es im August eine 0:2-Auswärtsniederlage in Otterbach. Der Aufsteiger hat mit dem Gegner also noch eine Rechnung zu begleichen. Ein Husarenstück ist in der vergangenen Woche der SG Appeltal geglückt. Mit 3:2 nach 0:2-Pausenrückstand konnte der bis dato ungeschlagene Tabellenführer aus Trippstadt besiegt werden. Schon im Vorfeld hatte Trainer Lothar Kreis angekündigt, mutig spielen zu wollen. Seine Taktik ging insbesondere durch eine starke zweite Halbzeit voll auf. Durch die drei „Bonuspunkte“ gegen den Favoriten bleibt die SG auch im Rennen um den Relegationsplatz. Derzeit sind es zwar sechs Punkte bis zur SG Niederkirchen/Morbach/Heiligenmoschel, allerdings hat die Kreis-Elf auch ein Spiel weniger absolviert. Morgen (14.45 Uhr) kommt mit dem VfR Kaiserslautern II eine schwer einschätzbare Mannschaft nach Niederhausen. Zwar steht die Zweitvertretung des Landesligisten in der Tabelle deutlich hinter der SG, doch liegt nach dem Coup gegen Trippstadt möglicherweise genau dort die Gefahr. Der VfR ist nicht zu unterschätzen, hat keines seiner letzten drei Spiele verloren und verfügt etwa mit Spielertrainer Christopher Lamprecht über starke Einzelspieler.

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