Donnersbergkreis Spontan 500 Euro für Hospiz gesammelt

500 Euro haben SPD-Mitglieder aus dem Donnersbergkreis für das entstehende Hospiz in Rockenhausen zusammengetragen. Der Entschluss zu der Sammelaktion sei spontan gefasst worden, berichtete Gerd Fuhrmann, SPD-Fraktionsvorsitzender und Erster Beigeordneter der Stadt Rockenhausen. Auf dem SPD-Parteitag Anfang März habe die Aktion bei den Teilnehmern Lob geerntet . „Keiner fühlte sich gegängelt. Alle haben ihren Obolus geleistet“, berichtete SPD-Kreisvorsitzender Tristan Werner. „Alle Parteimitglieder waren sehr am Thema interessiert.“ Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr nahm die Spende, „die einem guten Zweck dient“, dankend entgegen: „Jeder Euro zählt.“ Das neue Hospiz solle ein Ort des Lebens sein, die Türen immer offen stehen. Zoar-Fördervereinsmitglied Manfred Schäfer, der sich in einer Arbeitsgruppe unter dem Dach des Fördervereins mit dem Thema beschäftigt und sich ehrenamtlich im Bereich der Spendenakquise engagiert, sagte: „Jeder von uns ist beruhigt, für sich selbst und für Angehörige zu wissen, dass wenn es einmal gar nicht mehr gehen sollte, ein Ort der Obhut verfügbar ist.“ Laut Gerd Fuhrmann stammen die 500 Euro von Mitgliedern des SPD-Unterbezirks und der Kreistagsfraktion. „Unser Ziel ist es, die Hospizarbeit damit zu unterstützen.“ Er selbst sei geprägt von einer vor zwei Jahren gezeigten Foto-Ausstellung zum Thema „Hospiz“ im Rockenhausener Museum Pachen, habe seitdem eine andere Einstellung zum Thema Sterben. Wie mehrfach berichtet, werden 95 Prozent des vereinbarten Tagessatzes für den Aufenthalt in einem stationären Hospiz von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Fünf Prozent der Investitionskosten für den Bau und des Tagessatzes müssen über Spenden generiert werden. Ein privater Eigenanteil der Gäste entfällt. Unser Bild zeigt (von links): Tristan Werner, Gerd Fuhrmann, Martina Leib-Herr, Hospiz-Leiterin Birgit Edinger und Manfred Schäfer.

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