Radsport Technikparcours wird für Raphael Ollig in Thüringen zum Knackpunkt

Gut vorbereitet ging Raphael Ollig (Mitte) vom RV Bolanden auch dieses Jahr wieder im Trikot des Rheinland-Pfälzischen Radsportb
Gut vorbereitet ging Raphael Ollig (Mitte) vom RV Bolanden auch dieses Jahr wieder im Trikot des Rheinland-Pfälzischen Radsportbundes ins Rennen in Thüringen.

Gera. Auch dieses Jahr waren zur Ostthüringen Tour der Radrennsportler wieder über 100 Nachwuchs-Fahrer gemeldet. Einer davon war Raphael Ollig von Radfahrer-Verein Bolanden.

Raphael Ollig machte sich gemeinsam mit seinem Trainer Hermann Schäffer bereits am früh am Freitagmorgen um 6 Uhr auf die Autobahn in Richtung Gera. Dort standen einige Programmpunkte für die Sportler auf dem Programm. Bereits am Freitagmittag stand für Raphael Ollig (Jahrgang 2012) das Prolog-Rennen über acht Runden an. Er konnte in seiner Gruppe mit 28 Startern in einem taktisch klug gefahrenen Rennen einen starken zehnten Platz einfahren und sich somit 22 Punkte für die Gesamtwertung sichern.

Am Samstagvormittag stand dann die „Angst-Disziplin“ von Raphael Ollig aus dem vergangenen Jahr auf dem Terminplan, das Geschicklichkeitsfahren. Mit unzähligen Trainingseinheiten und ruhigen Worten versuchte Trainer Hermann Schäffer, seinem Schützling die Nervosität zu nehmen, doch nach dem ersten Parcours standen vier Fehler auf der Habenseite. Somit kamen zu seiner ausgefahrenen Zeit von 35,54 Sekunden noch einmal zwölf Sekunden als Strafe obendrauf. Im zweiten Parcours fuhr er eine absolute Spitzenzeit und wäre ohne seine zwei Fehler mit seinen 21,68 Sekunden auf Platz fünf gelandet in dieser Disziplin, denn es zählt nur die bessere Zeit aus beiden baugleichen Parcours. Doch die Strafsekunden warfen ihn weit zurück, sodass er in der Gesamtwertung von Platz zehn auf 67 abrutschte.

Verbesserung im Rundstreckenrennen

Die Enttäuschung war groß und Trainer Schäffer versuchte, ihn wieder zu beruhigen und mit einigen Tipps zu fokussieren auf den Nachmittag. Da stand nach der Ablaufkontrolle, der technischen Kontrolle des Rades, das Rundstreckenrennen über 14,8 Kilometer im Programm. Die ersten zwei von insgesamt vier zu absolvierenden Runden konnte er das RVB-Trikot vom Start an im Mittelfeld und nach den ersten beiden Zielbereichs-Durchfahrten auch in der ersten Verfolgergruppe noch platzieren.

In der dritten Runde musste er sich jedoch der zweiten Verfolgergruppe anschließen, da durch eine Tempoverschärfung der Anschluss zu den Spitzenplätzen abgerissen war. Im Schlusssprint konnte er als 48. die Ziellinie überfahren, was ihm wieder 53 Punkte für die Gesamtwertung einspielte. Somit landete Ollig nach Tag zwei auf dem 60. Platz in der Gesamtwertung.

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