Gauersheim Theatergruppe Schaukelstuhl zeigt „Tod auf Bestellung“

Die Schaukelstühle proben fleißig für ihr neues Stück „Tod auf Bestellung“.
Die Schaukelstühle proben fleißig für ihr neues Stück »Tod auf Bestellung«.

Die Gauersheimer Laientheatergruppe Schaukelstuhl steckt in den finalen Proben. „Tod auf Bestellung“ feiert am Samstag, 12. Oktober, in der Gauersheimer Mehrzweckhalle Premiere. Weitere Aufführungen gibt es in Göllheim und Bubenheim.

Der Titel des neuen Stücks der Schaukelstühle klingt zwar wie ein Edgar-Wallace-Krimi aus den 1960er Jahren, doch ganz so dramatisch, wie es der Titel suggeriert, ist die Handlung dann doch nicht. Zwar spielt der Tod eine gewisse Rolle in dem Lustspiel, doch eher auf humorige Weise – wie man es von der Gauersheimer Theatertruppe gewohnt ist.

Die fünf Frauen und Männer bereiten sich seit Wochen auf ihre Auftritte vor, und so langsam steigt das Lampenfieber bei den Akteuren. Unter Hochspannung steht so allmählich auch Krimhilde Wellnitz, die seit mehr als 30 Jahren Regie führt und als Souffleuse die Schauspieler unterstützt. Wenn man so lange dabei ist, reizt es da nicht, auch mal auf der Bühne zu stehen? Wellnitz winkt ab: „Ich habe tatsächlich einmal mitgespielt, ganz am Anfang. Da habe ich vor lauter Aufregung meinen Spielpartner dermaßen auf eine Couch gestoßen, dass fast die ganze Deko umgefallen ist. Zudem ist bei mir der Schweiß in Strömen geflossen. Nein, das ist nichts für mich. Ich arbeite lieber im Hintergrund.“

Nicht immer haben alle Zeit

Krimhilde Wellnitz führt nicht nur Regie, sie ist auch mitverantwortlich für die Auswahl der Stücke. Diese richtet sich in erster Linie danach aus, welche Spielerinnen und Spielern zur Verfügung stehen. Nicht immer haben alle Zeit. Deshalb stoßen auch immer mal neue Akteure zum Ensemble. „Da ist es oftmals schwierig, die Rollen mit den passenden Leuten zu besetzen. Aber irgendwie haben wir es immer geschafft“, sagt sie nicht ohne Stolz.

In „Tod auf Bestellung“, einem Lustspiel in drei Akten von Erich Koch, entspannt sich unter den Figuren eine verworrene Geschichte mit allerlei Situationskomik. Ein Protagonist wird von einem Pferd getreten, und seine Frau engagiert eine Pflegerin, die ihn mit ungewöhnlichen Methoden wieder auf die Beine bringen will. Dazu glaubt Eugen, die Hauptperson des Stücks, irrtümlich, er sei unheilbar krank, und überlegt, wie er mit seinem Leiden zurechtkommen soll. Dazu gibt es weitere Nebenschauplätze, die für Verwirrung sorgen.

Termine

Samstag, 12. Oktober, 20 Uhr, Gauersheim, Mehrzweckhalle
Samstag, 19. Oktober, 20 Uhr, Göllheim, Haus Gylnheim
Samstag, 26. Oktober, 20 Uhr, Bubenheim, Gemeindehalle

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