Donnersbergkreis Treffsicher wie kein anderer

Am Ende der Runde hatte er satte 20 Tore Vorsprung auf den zweitbesten Schützen der Liga: Fabian Schmitt von Bezirksligist FV Ro
Am Ende der Runde hatte er satte 20 Tore Vorsprung auf den zweitbesten Schützen der Liga: Fabian Schmitt von Bezirksligist FV Rockenhausen markierte 51 der 109 Treffer seines Teams.

«Kaiserslautern.» Mit der phantastischen Trefferzahl von 51 war er in der gerade zu Ende gegangenen Saison 2018/19 mit Abstand der erfolgreichste Torschütze der Bezirksliga Westpfalz: Fabian Schmitt vom FV Rockenhausen. Schmitt sicherte sich damit den Torjägerpokal der RHEINPFALZ – ebenso wie Leon Walter. Der Stürmer der SG Meisenheim schoss satte 40 Tore. Damit war er der beste Schütze der Fußball-Landesliga West.

Den begehrten Pokal der RHEINPFALZ sicherte sich Walter erst am letzten Spieltag, als er beim spektakulären 7:1-Sieg seiner Mannschaft in Reichenbach vier Tore schoss. „Sie haben für mich gespielt“, unterstreicht der 21 Jahre alte Goalgetter das Verdienst seiner Mannschaftskameraden an seinem Viererpack, der ihn auf den letzten Drücker an seinem schärfsten Konkurrenten im Wettbewerb um den Torjägerpokal, an Alexander Bambach (SG Hoppstädten/Weiersbach), vorbeiziehen ließ. Letzterer hatte nach der vorletzten Saisonpartie noch mit 37 Treffern die Torjägerliste angeführt, griff dann aber am letzten Spieltag selbst nicht mehr aktiv in Kampf ein, da er aus beruflichen Gründen beim Spiel der SG gegen Idar-Oberstein II nicht mit von der Partie sein konnte. Das soll aber die bemerkenswerte Leistung Leon Walters nicht schmälern, der mit 1,90 Meter Gardemaß besitzt und alles mitbringt, was einen Strafraumstürmer auszeichnet. So ist er ein beidfüßiger Stürmer und verfügt über eine für die Knipserzunft unverzichtbare Eigenschaft: über Torinstinkt. Bei seinen 40 Treffern war er nicht wählerisch: Er traf mit rechts, mit links und mit dem Kopf. „Von allem war etwas dabei“, sagt der Jungstürmer, der mit der SG Meisenheim souverän Meister wurde und in der nächsten Saison in der Verbandsliga auf Torjagd gehen wird. In der Verbandsliga stürmte schon Fabian Schmitt als blutjunger Spieler für den TuS Hohenecken und später dann auch für den ASV Winnweiler. Zu Beginn der Saison 2018/19 kehrte er zu seinem Heimatverein FV Rockenhausen zurück und zeigte auch dort eindrucksvoll, dass er zu den Ausnahmestürmern der Region gehört. Im Unterschied zu seinem Stürmerkollegen Leon Walter gab es in der Bezirksliga Westpfalz keinen ernsthaften Rivalen, der dem 29-Jährigen den Torjägerpokal hätte abspenstig machen können. Dass er mit seinen 51 Treffern in einer anderen Region spielte als die Konkurrenten, zeigt der Abstand zu dem auf Platz zwei der Torjägerliste rangierenden Niklas Kupper. Der Spielertrainer der SG Eppenbrunn schoss 20 Treffer weniger als Schmitt. Der dynamische Turbostürmer ließ es mehrmals richtig krachen, schoss in zwei Spielen jeweils sechs Treffer. Sein schönstes Saisontor, sagt Schmitt, habe er im Hinspiel gegen den TuS Steinbach erzielt. „Mit meinem schwachen linken Fuß volley aus 25 Metern in den Winkel.“ Getrübt wurde dieses Traumtor allerdings durch die Tatsache, dass seine Elf am Ende verlor. Dass es mit der angepeilten Meisterschaft für den FVR nicht klappte, lag nicht an Fabian Schmitt, sondern an der Defensivschwäche seines Teams, das heftige 66 Gegentreffer kassierte.

Der 21-jährige Leon Walter wird in der nächsten Saison in der Verbandsliga auf Torjagd gehen.
Der 21-jährige Leon Walter wird in der nächsten Saison in der Verbandsliga auf Torjagd gehen.
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