Tischtennis TTC Winnweiler möchte an Platz eins schnuppern

Will mit seinem Team um den Aufstieg spielen: Ilja Kratschmer vom TTC Winnweiler.
Will mit seinem Team um den Aufstieg spielen: Ilja Kratschmer vom TTC Winnweiler.

Mit zwei Teams geht der TTC Winnweiler in die Saison der Pfalzliga. Während die erste Mannschaft in der höchsten Verbandsspielklasse der Pfalz spielt, wird Winnweiler II in der 2. Pfalzliga West an den Start gehen.

Die 1. Pfalzliga der Herren hat in dieser Saison eine enorme Qualität. Der TTC Oggersheim hat für das Oberliga-Team Pawel Foltanowicz (ASV Sembach) hinzugewinnen können. Das bringt auch der zweiten Mannschaft Stärke, weil Kevin Rief nun im Pfalzliga-Team spielberechtigt ist. Auch der Aufsteiger von der SG Waldfischbach hat von den umliegenden Vereinen gleich drei Spitzenspieler hinzugewonnen und wird sicher oben mitspielen. Und der TTC Brücken hat in Thomas Schimek (TV Merchweiler/Saarland) einen Spieler für das vordere Paarkreuz hinzugewonnen.

Aber auch der TTC Winnweiler muss sich da nicht verstecken. In Sebastian Strauß (RSV Klein-Winternheim) und Yannik Höreth (TSG Kaiserslautern) wurden gleich zwei Spieler verpflichtet, die der Mannschaft den letzten Push geben sollen, ganz vorne in der Liga mitzuspielen. „Wir haben geplant, um den Aufstieg mitzuspielen. Wir haben leider das Problem, dass sich Thomas Kolbin den Innenmeniskus gerissen hat und daran operiert wird. Daher werden wir in der Vorrunde gezwungenermaßen mit sehr vielen Ersatzleuten spielen“, sagt Ilja Kratschmer, Topspieler des TTC Winnweiler.

Nicht einfach in den Spitzenspielen

Er sieht insbesondere in den Spitzenduellen Kolbin durchaus als Zünglein an der Waage für sein Team, weil dieser im hinteren Paarkreuz sicher punkten kann. „Gerade gegen Mannschaften wie Oggersheim, Brücken oder Waldfischbach ist es ohne Thomas Kolbin nicht einfacher. Es ist aber alles nicht unmöglich, auch mit Ersatzspielern. Wahrscheinlich werden wir nicht um den ersten, sondern eher um den zweiten oder dritten Platz mitspielen“, meint Kratschmer.

Als Ersatzspieler kommen insbesondere Matthias Linder und Carsten Wiegand für den TTC Winnweiler in Betracht. Aber auch die übrigen Spieler der zweiten Mannschaft haben sicherlich Möglichkeiten, sollten sie zum Einsatz kommen, auch in der 1. Pfalzliga zu punkten.

Das Training geht der TTC-Topspieler, wie auch die Saison, locker an. „Wir trainieren zwar regelmäßig, aber der Spaß steht im Vordergrund“, sagt Angriffsspieler Kratschmer.

Zwei vorgezogene Siege

Bereits vorzeitig in die Saison ist der TTC Winnweiler II in der 2. Pfalzliga West gestartet, nachdem gleich zwei Spiele vor den Saisonstart am kommenden Wochenende verlegt worden waren. Die zweite Garde des TTC Winnweiler profitiert ebenfalls von den Neuzugängen der ersten Mannschaft, weil so Spieler von der ersten Mannschaft zu ihr hinzustoßen. Nachdem die Mannschaft im Vorjahr eher noch zu den Abstiegskandidaten gehörend, mit 17:19 Punkten aber einen starken fünften Platz belegte, zählt sie in diesem Jahr eher zu den Topteams der Liga.

Gegen den Abstiegskandidat vom SV Weselberg, der es nach dem Abgang von Marcel Schäfer schwer haben wird, in der Klasse Schritt zu halten, gab es zum Auftakt einen auf den ersten Blick deutlichen 9:3-Auswärtssieg. Dabei gingen jedoch einige Spiele über die volle Distanz, brachten jedoch oft das bessere Ende für den TTC Winnweiler II.

Der TTC Nünschweiler II, der zu den besten Teams der Liga gehört, konnte im nächsten Spiel mit 9:7 besiegt werden. Die nächste Partie wird der TTC Winnweiler II am 22. September beim Aufsteiger TTV Siegelbach bestreiten.

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