Donnersbergkreis „Uns ist kein Weg zu weit“

Zwischen Dennis Halbritter und Pepper passt kein Blatt.
Zwischen Dennis Halbritter und Pepper passt kein Blatt.

Dennis Halbritter und sein Labrador-Retriever Pepper sind unzertrennlich. Noch ist Pepper zu jung, aber Halbritter ist sich sicher, dass sie das Zeug dazu hat, an internationalen Rettungsaktionen teilzunehmen.

Dennis Halbritter, 36-jähriger Wirtschaftsingenieur aus Kaiserslautern, führt neben seinem Job bei einem Unternehmen in Wörrstadt ein Leben für die Rettungshundearbeit. Halbritter ist aktives Mitglied der Rettungshundestaffel Kaiserslautern, zertifizierter Ausbilder für Rettungshunde, arbeitet im Bundesverband der Rettungshunde (BRH) im Bereich der Ausbildung und ist dort auch hauptverantwortlich für die Teamtests. Obendrein ist er noch im Ehrenrat des BRH aktiv. Von Stress will der Familienvater trotzdem nicht reden. „Stress ist nur die Autofahrt, alles andere ist Freizeit mit Freunden.“ 5540 Kilometer war er im vergangenen Jahr für den BRH im Auto unterwegs, hat Zertifizierungen abgenommen, Workshops geleitet und Teams, also Hundeführer samt Hund, auf notwendige Tests vorbereitet. Da sind die Fahrten zum Training mit der Rettungshundestaffel Kaiserslautern noch gar nicht dabei. „Mein Terminplan ist schon voll. Aber der Spaßfaktor ist unbezahlbar“, sagt er mit Überzeugung. Immer mit dabei ist Pepper, seine 15 Monate alte Labrador-Retriever-Hündin, die Halbritters Rettungshund Sam abgelöst hat. Pepper hat in Wörrstadt am Eingang ein eigenes Namensschild und einen Hundekorb im Büro von Halbritter. Wenn sie nicht mit zur Arbeit geht, genießt sie den Garten in Kaiserslautern mit dem Rest der Familie. Im August geht es für Hund und Hundeführer wieder ins BRH-Ausbilderzentrum nach Mosbach. Angehende neue Ausbilder werden dabei von Halbritter beim Trainingsaufbau betreut. Ende August nimmt die eigene und die Ausbildung von Pepper bei einem Trümmerlehrgang auf dem großen Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk des österreichischen Bundesheeres in Eggendorf bei Wien ihren Lauf. Dort werden auch die Lautrer Staffelkollegen Christine Seebach und Jürgen Drumm mit ihren Hunden zur Weiterbildung sein. Halbritter hat für Pepper ein klares Ziel vor Augen: die Einsatzfähigkeit für die Staffel Kaiserslautern und den Katastrophenschutz des Landkreises Kaiserslautern. Zudem will Halbritter, trotz seines ebenfalls wichtigen Engagements beim BRH, mit Pepper später international in Einsatz gehen. „Da gibt es noch Meilensteine zu meistern. Uns ist aber kein Weg zu weit“, ist sich Halbritter sicher, dass Pepper genau der richtige Hund ist.

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