Donnersbergkreis Variable Unterstützungsangebote

Trug mit Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr den Richtspruch vor: Dachdecker Jochen Closset.
Trug mit Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr den Richtspruch vor: Dachdecker Jochen Closset.

Der Erweiterungsbau der Zoar-Wohnanlage in Alsenz kommt mit großen Schritten voran: Nach dem ersten Spatenstich im Juli ist nun vor Kurzem mit zahlreichen Gästen Richtfest gefeiert worden. Über Winter werden nun die Innenarbeiten ausgeführt. Läuft alles planmäßig, sollen die zwei separaten Wohnungen und die Wohngruppe für zwölf Personen, die optional ambulant oder stationär betreut werden können, im dritten Quartal 2019 fertiggestellt sein.

Verantwortlich für den Neubau ist die regionale Firma „alimvest GmbH & Co. KG“, die beim Richtfest durch die Geschäftsführer Werner Dietz und Peter Gläser vertreten waren. Die Firma ist Bauherrin und Investorin des Projekts, das Evangelische Diakoniewerk Zoar ist Mieterin des Bestands- und Erweiterungsgebäudes. Peter Gläser dankte allen am Projekt Beteiligten – von A wie Architekt bis Z wie Zoar. In dem neuen Gebäude, das durch einen teilverglasten Flur mit der Wohnanlage verbunden ist, entstehen Wohnräume für Menschen mit keinem oder geringem Pflegebedarf. Eine entsprechende Nachfrage sei vorhanden. Die variable Möglichkeit, vielseitige Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen zu können, mache das Service-Wohnen für Menschen, die eigenständig und selbstbestimmt leben möchten, attraktiv, betonte Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr. Auch der Alsenzer Ortsbürgermeister Klaus Zepp lobte die Wohnanlage: „Das heimatnahe Wohnen für Menschen im Alter ist ein Pluspunkt unserer Infrastruktur. Hier wohnen sie im Zentrum unserer Ortsgemeinde und trotzdem ruhig und idyllisch.“ Daher habe man den Erweiterungsbau von Anfang an begrüßt. Zepp vergaß auch nicht den ehemaligen Verbandsbürgermeister Arno Mohr, der die Einrichtung von Anfang an intensiv und unterstützend begleitet habe. Die VG-Beauftragte Tanja Gaß gab dem weiteren Bauverlauf die besten Wünsche mit auf den Weg. Den obligatorischen Richtspruch trugen Leib-Herr und Dachdeckermeister Jochen Closset vom mit Bäumchen geschmückten Dachstuhl des Erweiterungsbaus vor. Dabei hieß es unter anderem: „Es ist ein guter, alter Brauch und nebenbei recht lustig auch, dass man ein Richtfest dann begeht, wenn erst einmal der Dachstuhl steht.“ Eröffnet wurde die Zoar-Wohnanlage im Alsenzer Uferweg im Sommer 2006. Seither leben dort 70 Personen in 56 Einzel- und sieben Doppelzimmern. Der Anbau umfasst zwei Wohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern und eigenem Eingang sowie der Wohngruppe für zwölf Personen mit Wohnküche und Aufenthaltsraum. Damit wird das Leistungsportfolio von Zoar deutlich erweitert.

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