Donnersbergkreis Vier mischen oben mit

Winnweiler. Das Aufstiegsrennen in der Bezirksliga Westpfalz Nord wandelt sich zum Vierkampf. Jetzt mischt auch noch der ASV Höringen in der Elite-Gruppe mit – sein 9:7 über den TTV Siegelbach (wir berichteten) lässt ihn aus dem Schatten des Top-Trios treten. Weiter der Gejagte ist der TTC Winnweiler: Er zerlegte zum Abschluss der Vorrunde den designierten Absteiger TTC Herschweiler-Pettersheim 9:1.

TTC Winnweiler – TTC Herschweiler-Pettersheim 9:1.

Björn Böttger analysierte. Er wusste um seinen Fauxpas, kritisierte sich für seine Fahrlässigkeit. „Ich war nicht richtig konzentriert. Es ist dann gerade dahingeplätschert“, sagte Winnweilers Nummer zwei, einer der zehn Besten der Bezirksliga. Vielleicht war er mit dem Kopf schon beim Intercup-Gastspiel in Altach – denn Böttger verlor als einziger. Mit 0:3 musste er sich Herschweilers Spitze Thomas Ullrich beugen. Das ärgerte Böttger ein wenig, sei aber auch „nicht weiter schlimm“. Denn: „Klar, der Punkt kann am Ende wichtig sein. Aber die Spannung war raus.“ Das 9:1 spricht für sich, nur drei weitere Sätze gingen an den TTC aus dem Kuseler Land. Stark wieder Carsten Wiegand, der locker zweimal punktete. Mit dem Kantersieg machte Winnweiler die Herbstmeisterschaft klar. Zum Start ins neue Jahr gibt’s den Härtetest für den Tabellenführer: Am 8. Januar kommt der ASV Höringen...Punkte TTC: Lars Haag/Willems, Böttger/Kratschmer, Wiegand/Barkowski, Wiegand (2), Haag, Barkowski, Willems, Kratschmer.TTF Rockenhausen – TuS Hirschhorn 9:5. Die Form sei desolat, er an der Platte nur noch ein Schatten früherer Tage. Rockenhausens Michael Nehm meckert seit Monaten über seine Leistungen. Dass er mal einen Zuckertag hatte, baut ihn auf. Er hängte sich rein. „Gegenüber der letzten Woche war das eine richtige Steigerung. Es war nicht schön, aber er hat gebissen“, erkannte Günther Rutz von den TTF an. Nehm avancierte durch zwei 3:2-Einzelsiege, beide in der Verlängerung, zum Matchwinner. Für Rutz jedoch der „Schlüssel zum Erfolg“: Rockenhausens Mitte, die ganz harte Nüsse zu knacken hatte. Ihre zwei Siege im zweiten Durchgang leiteten die Wende ein. „Das waren die Gewinner“, meinte Rutz und betonte: „Die zwei Punkte sind richtig wichtig, um Hirschhorn auf Distanz zu halten.“ Keine guten Nachrichten gibt es von Günther Rutz. Ihn plagen weiterhin heftige Bandscheiben-Schmerzen.Punkte TTF: Kuntz/Portz, Rutz/Bauer, Rutz, Nehm (2), Heintz, Kuntz, Portz, Bauer. TV Alsenborn – TuS Gerbach 9:2. Viel Hoffnung versprach der Rundenauftakt. 8:6-Punkte, konstant im Mittelfeld, als Liga-Neuling. Was will man mehr? Die Euphorie ist an der Appel mittlerweile aber ein wenig abgeebbt. Was am knochenharten Endprogramm liegt. Vier Pleiten in Folge kassierte der TuS, die Pechsträhne lässt ihn wieder unerträglich nahe an die rote Zone rücken. Nur Oliver Koch überragte beim Bezirksliga-Zweiten in Alsenborn: 3:1 schlug er Arno Schultz, 3:2 später auch Mario Friedrich – obwohl er mit dem Rücken zur Wand stand (0:2). Ins Gerbacher Spiel mischte sich auch eine Spur Pech. Gleich drei Fünfsatz-Krimis endeten zugunsten Alsenborns. Bitter, wenn man im Tabellenkeller steckt. Den Rückserienstart darf der TuS nicht verschlafen. Es könnte teuer werden.Punkte TuS: Koch (2). (ppp)

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