Donnersbergkreis Von Beratung bis zum Pflegeplan

Landrat Rainer Guth, Sozial-Abteilungsleiterin Judith Mattern-Denzer, Göllheims VG-Chef Steffen Antweiler und VG-Beigeordneter W
Landrat Rainer Guth, Sozial-Abteilungsleiterin Judith Mattern-Denzer, Göllheims VG-Chef Steffen Antweiler und VG-Beigeordneter Wilfried Pick zu Gast bei den Pflegeberaterinnen Marita Bohn und Katja Scheid (v.li.) in Kirchheimbolanden.

Der Pflegestützpunkt Kirchheimbolanden hatte an seinem neue Standort am Vorstadtturm zum Tag der offenen Tür eingeladen, und viele Gäste schauten ab 11 Uhr in der Vorstadt 1 vorbei. Interessierte konnten sich in den im Mai 2018 bezogenen neuen Räumen umschauen.

Die dort tätigen Pflegeberaterinnen Marita Bohn und Katja Scheid gaben Auskunft über das Leistungsspektrum des Pflegestützpunktes, der im Verbund von Donnersbergkreis, Land Rheinland-Pfalz und dem Verband der Ersatzkassen getragen wird. Landrat Rainer Guth lobte die gut zugänglichen Räumlichkeiten mitten in der Stadt und betonte, dass die Träger die „geteilte Aufgabe“ gemeinsam sehr ernst nehmen. Die Themen rund um die Pflege würden nicht weniger, und es sei zweckmäßig, entsprechen-de Beratungsdienste offensiv anzubieten. Ein Tag der offenen Tür biete die Möglichkeit, aktiv auf die Menschen zuzugehen. Janine Poth-Schwindling vom Verband der Ersatzkassen stellte fest, dass es im Donnersbergkreis schon lange Beratungszentren gab, die seit 2008 die Bezeichnung Pflegestützpunkt tragen. Die Beratung erfolge kostenlos und neutral und sollte schon in Anspruch genommen werden, bevor der Pflegebedarf akut wird, merkte sie an. Im westlichen Kreisteil könnten solche Beratungen am „Stützpunkt“ Rockenhausen in Anspruch genommen werden, wo Simone Keller und Peter Eckert beratend tätig sind. Zu ihrem Aufgabenspektrum ließen Marita Bohn und Katja Scheid wissen, dass alte und pflegebedürftige Menschen wie auch gesundheitlich beeinträchtigte Personen in jüngerem Alter zu ihren Klienten zählen. Die Unterstützung könne vom einfachen Beratungstermin bis zum umfassenden Pflegeplan reichen. Auch bei Anträgen auf einen Pflegegrad wirkten die Beraterinnen mit. Immer gehe es um individuelle Hilfen, die auf die Lage des Einzelnen abzustimmen sind, um etwa Pflegeleistungen sinnvoll zu koordinieren.

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