Sportlerwahl Wer wird Mannschaft des Jahres im Donnersbergkreis: Die fünf Nominierten

Sportlerwahl 2023 im Donnersbergkreis: Fünf Mannschaften stehen zur Wahl.
Sportlerwahl 2023 im Donnersbergkreis: Fünf Mannschaften stehen zur Wahl.

Die Mischung bei den Teams für die Wahl zu den RHEINPFALZ-Sportlern des Jahres 2023 ist vielfältig. Alle haben Bestleistungen gezeigt – stimmen Sie ab!

Das Jahr 2023 ist nun schon seit einiger Zeit Geschichte. Nicht aber die Geschichten, die der Sport im vergangenen Jahr geschrieben hat. Nun kommt die Zeit, die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften für das Geleistete auszuzeichnen. Und das wollen die RHEINPFALZ und der Donnersbergkreis auch in diesem Jahr wieder tun, wobei Sie als Leserinnen und Leser wieder ein gewichtiges Wörtchen mitzureden haben – mit der Wahl Ihrer Favoriten. Bis zum 26. Juni haben Sie nun die Möglichkeit, für Ihre Favoriten zu stimmen. Die Teams im Überblick:

Die Basketballerinnen des TV Kirchheimbolanden.
Die Basketballerinnen des TV Kirchheimbolanden.

Basketball-Damen des TV Kirchheimbolanden

Nachwuchsförderung steht im Mittelpunkt beim TV Kirchheimbolanden und hat, so die Philosophie, Vorrang vor Erfolgen oder Platzierungen im Aktivenbereich. In dem ausgeglichenen und intakten Damen-Team waren es 2023 in erster Linie die Talente, die eine große Aktie am Titelgewinn in der Basketball-Landesliga hatten. Emma und Meike Bauer, Laura Hirsch, Mira Becker, Leonie Hanauer und Topscorerin Judith Zumstein – Eigengewächse, die beim TVK die Korbjagd erlernten oder eine entscheidende Entwicklung nahmen. Der eigene Talentschuppen und starke Routiniers ergaben die Erfolgsformel. Die TVK-Damen krönten die spannende Saison im allerletzten Match – mit dem 53:41-Sieg im Spitzenspiel beim Topteam TV Oppenheim. Damit verdrängte der TVK final die Rheinhessinnen von der Tabellenspitze.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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„Eigene Talente bilden bei uns immer die Basis, um bei den Damen und Herren in den Seniorenklassen erfolgreich zu sein“, sagt TVK-Basketball-Chef Slavko Strock. „Ein weiterer wichtiger Effekt von so einem tollen Ergebnis mit dem Landesliga-Titel ist das große Interesse am Mädchen-Basketball. Wir haben eine stark wachsende weibliche Abteilung. Da gibt’s die letzten Jahre einen Boom. Wir planen diesen Sommer sogar die Meldung von drei Mädchenmannschaften und das U18-Team mit der Damenmannschaft zu verschmelzen.“ Einziger Wermutstropfen beim TVK-Triumph im letzten Jahr: Die Verantwortlichen verzichteten bewusst auf den Aufstieg, da viele Leistungsträgerinnen wegen Beruf, Praktikum oder Studium „weit weg“ von Kirchheimbolanden nicht mehr zur Verfügung standen.

Handball-Herren der „Nordpfälzer Wölfe“

Auch im Jahre 2023 ritten die Herren der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim auf einer Erfolgswelle. Nachdem 2022 der Aufstieg in die Verbandsliga in zwei Entscheidungsspielen knapp verpasst wurde, holten die „Nordpfälzer Wölfe“ dies ein Jahr später nach. Souverän sicherten sie sich gemeinsam mit dem TV Kirrweiler im April 2023 die Meisterschaft in der Bezirksliga. Für HR-Trainer Johannes Finck und seine Mannschaft war es dann das erklärte Ziel, in der Verbandsliga nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Um dieses Vorhaben zu erreichen, stand im Sommer eine schweißtreibende zweigeteilte Saisonvorbereitung auf dem Programm. Den ersten Teil nannte Finck „Willensbildung unter Stressbedingungen“. Auf der taktischen Weiterentwicklung des Teams lag der Fokus des zweiten Teils der Vorbereitung. Höhepunkt war das Trainingslager in Großwallstadt, wo sich die „Wölfe“ den letzten Feinschliff holten.

Schon früh in der Saison war klar, dass die HR ihr Saisonziel, nämlich den Klassenverbleib, problemlos erreichen würde. Das Gegenteil war der Fall: Plötzlich fanden sich die „Wölfe“ im Aufstiegsrennen wieder. Am Ende wurden sie Vizemeister, feierten den Durchmarsch und treten nächste Saison in der Oberliga Pfalz an.

„Die Nominierung zur Mannschaft des Jahres ist eine schöne Anerkennung für die Leistung der Mannschaft, aber in gleicher Weise auch für Jugendtrainer, Betreuer und Helfer im Verein“, freut sich Trainer Johannes Finck und ergänzt: „Es zeigt auch, dass wir Umbrüche wie die Abstiege durch gute Jugendarbeit positiv gestalten können.“

Die Handballer der „Nordpfälzer Wölfe“.
Die Handballer der »Nordpfälzer Wölfe«.

Showtanzgruppe „Illusion“ der VT Rockenhausen

Wenn man lange zusammenbleibt, zahlt sich das aus: Das trifft in jedem Fall auf die Jugendshowtanzgruppe „Illusion“ der Vereinigten Turnerschaft Rockenhausen zu. Denn die hatte im Jahr 2023 ihre erfolgreichste Saison. Mit ihrem Tanz „Welcome to Fairyworld“ holten die 20 Mädchen im Alter vom zwölf bis 16 Jahren Siege beim Tanzevent des TV Winnweiler, beim „How we move“-Dance-Cup des VfL Simmertal und beim Donnersberger Tanzfestival des SSV Dreisen. Zweite Plätze gab es zudem beim Showtanzevent der Dance Society Alzey und beim Showtanzevent des TV Morlautern. „Die Reihenfolge der Platzierungen wird immer von hinten nach vorne aufgerufen. Und da gab es für uns dann einiges zu feiern“, berichtet Nele Schwind, eine der drei Trainerinnen der Gruppe. Die 20-Jährige trainiert „Illusion“ gemeinsam mit Jana Schlemmer (20) und Franca Liebheit (19). Dass die Gruppe im vergangenen Jahr so erfolgreich war, liegt auch daran, dass sich die Mitglieder schon lange kennen. „Die meisten in der Gruppe haben schon bei unseren Tanzmäusen angefangen und sind somit zum Teil schon über zehn Jahre dabei“, berichtet Schwind.

Und das erleichtert beim Einstudieren eines neuen Tanzes, der übrigens neun Minuten dauert, einiges. „Bis Ende Januar ist ein neuer Tanz fertig“, sagt Schwind. „Die Basics, wie Schritte, kennen die Mädels ja meist schon. Dann kommt bis zum Mai der Feinschliff.“ Auch der Tanz für die neue Saison steht schon. „Wir wollen noch ein paar mehr Turniere bestreiten und natürlich bei denen antreten, wo wir letztes Jahr erfolgreich waren“, sagt Schwind. „Und noch mal abräumen.“ Dass „Illusion“ für die Sportlerwahl nominiert ist, hat „alle riesig gefreut – und da sind wir auch sehr stolz drauf“, sagt Schwind.

Die Showtanzgruppe „Illusion“ der VT Rockenhausen.
Die Showtanzgruppe »Illusion« der VT Rockenhausen.

Fußball-Mannschaft der TSG Zellertal

Aller guten Dinge sind drei, heißt es: Nach zwei Vize-Meisterschaften war die TSG Zellertal 2023 einfach dran und holte mit 68 Punkten und 105:21 Toren die Meisterschaft in der B-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg. Titel und Aufstieg wurden mit sechs Punkten Vorsprung vor der SG Münchweiler/Alsenbrück-Langmeil eingetütet. Ein Garant für das Meisterstück war Alexander Kinsvater. Der „Haaland des Zellertals“ traf in 17 Spielen 45 Mal. Und das mit 39 Lenzen.

„Die Kameradschaft“ nannte Trainer Roland Eifler als Erfolgsrezept der Meistermannschaft Marke Eigenbau, die Julian Schwarz als Kapitän anführte. Außer Torjäger Kinsvater und Lukas Willig sind alle Spieler bei der TSG ausgebildet. „Mit dem Abstieg hat diese Mannschaft nichts zu tun“, prognostizierte Meistermacher Eifler, der nach sechs „wunderbaren Jahren“ seinen Abschied nahm. Der Erfolgstrainer sollte recht behalten. Die TSG, von Spielertrainer Rico Sprenger geführt, kam als Aufsteiger in der A-Klasse nie in Bedrängnis. Dass die Zellertaler Fußballer bei der Sportlerwahl zu den Kandidaten für die Mannschaft des Jahres zählen, erfüllt die TSG-Verantwortlichen mit Stolz. Abteilungsleiter Jörg Schwarz: „Das drückt eine große Wertschätzung aus. Egal ob wir gewählt werden oder nicht, dass wir in der Auswahl sind, ist eine Riesengeschichte und zeigt vielen Menschen, was da im Zellertal aufgebaut worden ist.“

Die Fußballer der TSG Zellertal.
Die Fußballer der TSG Zellertal.

Voltigiergruppe Zellertal-Donnersberg

Für die Voltigierer des Zellertal-Donnersberger Reit- und Fahrvereins aus Standenbühl gab es im vergangenen Jahr gleich zwei Höhepunkte. Das war zum einen die Pfalzmeisterschaft. „Da sind wir Vize-Pfalzmeister geworden“, sagt die 29-jährige Anna Karp, die zur Gruppe gehört. „Es gibt eine Pflichtwertung und eine Kürwertung, die werden dann addiert zur Gesamtwertung. Da haben wir sogar die Kürwertung gewonnen, in der Pflicht waren wir Zweite.“ Ein weiterer geplanter Höhepunkt fiel allerdings aus: „Bei der Landesmeisterschaft konnten wir gesundheitsbedingt nicht antreten.“ Dafür gab es aber eine Premiere für die Voltigiererinnen aus Standenbühl. „Wir durften Rheinland-Pfalz auf dem Fünf-Länder-Vergleichswettkampf vertreten. Das war das erste Mal, dass wir gegen die anderen Landesverbände angetreten sind. Das war schon ein Highlight“, berichtet Karp.

Aus acht Mitgliedern besteht die Gruppe, die bei einem Turnier startet. „Die Kleinste ist zehn Jahre, die Älteste 31“, sagt Karp. Hinzu kommen noch eine Sportlerin als Ersatz falls jemand ausfällt, die Trainerin und Longenführerin Brigitte Karp – und natürlich das Pferd, der bewährte Wallach Chaman. Zwei bis dreimal wird in der Woche in Standenbühl trainiert. Denn in jedem Jahr muss eine neue Kür gezeigt werden, berichtet Anna Karp: „Mit der Kür fangen wir immer im Oktober an und können sie dann im Mai auf den Turnieren zeigen.“ Ziele für die neue Saison gibt es natürlich auch: „Die Landesmeisterschaften, die Pfalzmeisterschaft“, zählt Karp auf. „Und dann hoffen wir natürlich auch, dass wir noch einmal für den Fünf-Länder-Wettkampf nominiert werden.“

Die Voltigiergruppe des Reit- und Fahrvereins Zellertal-Donnersberg.
Die Voltigiergruppe des Reit- und Fahrvereins Zellertal-Donnersberg.

Jetzt abstimmen

Bis zum 26. Juni haben Sie nun die Möglichkeit, bei der Sportlerwahl 2023 im Donnersbergkreis für Ihre Favoriten zu stimmen.

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