Donnersbergkreis „Wollte so gerne in die Nordpfalz“

28 Jahre ist sie jung, in Kirchheimbolanden geboren und aufgewachsen, hat ihr Vikariat in Mutterstadt absolviert und nun mit zehn weiteren Theologinnen und Theologen ihren Dienst als neue Pfarrerin der Evangelischen Kirche der Pfalz angetreten. Sandra Liermann hat eine Stelle zur Dienstleistung in Callbach übernommen, das seit der Fusion von Kirchheimbolanden und Obermoschel im Januar 2013 zum Kirchenbezirk Donnersberg gehört.

Dekan Stefan Dominke freut sich über frisches Blut in seinem Bereich und erläutert, was es bedeutet, eine Stelle zur Dienstleistung innezuhaben: „Das ist in unserem Fall eine Pfarrstelle, die ausgeschrieben war und noch nicht besetzt werden konnte. Frau Liermann übernimmt als eine Art ’Feuerwehr’ alle Aufgaben, die eine Pfarrerin in ihrer Gemeinde zu erfüllen hat. Allerdings bleibt die Geschäftsführung, also alles, was mit Verwaltung zu tun hat, beim Dekanat hier in Kirchheimbolanden. Das ist für die ersten Jahre einer jungen Theologin gar nicht so schlecht. Sie kann behutsame erste Erfahrungen sammeln ohne die Belastungen beispielsweise durch die Haushaltsführung. Allerdings ist eine Änderung des Status’ durch personelle Bewegungen jederzeit möglich.“ Sandra Liermann ist ebenfalls zufrieden: „Ich wollte so gern in die Nordpfalz und bin sehr glücklich über den freundlichen Empfang, den mir meine Gemeinde bereitet hat. Die erste Sitzung mit dem Presbyterium verlief in ausgesprochen angenehmer Atmosphäre. Abwechselnd wird es nun in den drei Orten – Rehborn und Schmittweiler gehören auch dazu – am Sonntag Gottesdienste geben. Besonders gespannt bin ich auf die Arbeit mit den jungen Leuten, den Präparanden und Konfirmanden.“ Bei der Überreichung der Ernennungsurkunden in Speyer hat Oberkirchenrätin Marianne Wagner den jungen Theologen mit auf den Weg gegeben, Sorge auch für die eigene Seele zu tragen. Sandra Liermann sucht und schöpft Kraft und Entspannung beim Lesen und bei Wanderungen mit ihrem Mann in der schönen Landschaft am Donnersberg.

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