Donnersbergkreis Zahlreiche Anfragen nach Bauplätzen

91-95383379.jpg

Lange war es Thema, nun soll es endlich losgehen mit dem Neubaugebiet in der Neumayerstraße in Kirchheimbolanden. Matthias Roth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Donnersberg, hofft, dass im Herbst die Bagger anrollen. Interessenten für die 15 bis 20 Grundstücke gebe es bereits einige. Die Fläche hat die Sparkassen-Tochter „Donnersberger Konzepte“ mittlerweile von der Stadt erworben.

Ein Bebauungsplan wird derzeit vorbereitet, sagte Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller gestern. „Im positivsten Falle ist er Mitte des Jahres rechtskräftig“, hofft Matthias Roth. Dann könne vielleicht im Herbst mit der Erschließung begonnen werden. 15 bis 20 Grundstücke sollen auf der rund 15.000 Quadratmeter großen Fläche an Neumayerstraße und Morschheimer Straße entstehen. Diese sollen eine Größe zwischen 550 und 700 Quadratmetern haben. „Zudem soll es zwei Grundstücke für jeweils ein Mehrfamilienhaus geben“, sagte Roth. Die genaue Größenordnung der Grundstücke und die Grundstücksanzahl werde im Zuge der Planung festgelegt. Auch stehen die Grundstückspreise noch nicht fest. Vorgesehen ist laut Roth ein Erschließungsweg, zu dem man über die Morschheimer Straße gelangt. Möglicher Lärm von Seiten des Industriegebietes soll laut Roth kein Problem darstellen, allerdings gebe es die Problematik mit dem Verkehrslärm in der Neumayerstraße. Die beiden Mehrfamilienhäuser sollen den hinteren Bereich des Baugebietes in dieser Hinsicht etwas abschotten. „Ich gehe davon aus, dass es eine Festsetzung geben wird, dass zur Neumayerstraße hin hier Schallschutzfenster eingebaut werden müssen“, berichtete Roth. Zudem sollen dann Schlafzimmer nicht zur Straßenseite hin liegen. Die beiden Gebäude soll auch etwas weg von der Straße errichtet werden. „Ein abschließendes Gutachten liegt hier aber noch nicht vor“, so das Vorstandsmitglied der Sparkasse Donnersberg. „Man könnte auch einen Mini-Kreisverkehr an der Abzweigung Neumayerstraße/Morschheimer Straße ins Spiel bringen“, sagte Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller. Hinter dieser Idee verbirgt sich die Hoffnung, dass die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich reduziert wird. Grundsätzlich werde der Bebauungsplan noch Thema im Stadtrat sein. „Ich hoffe, dass wir das schon in der April-Sitzung hinbekommen. Das Büro ist dran“, so Hartmüller. Auch er zeigt sich zuversichtlich, dass das Baugebiet nun auch umgesetzt wird. „Der Bedarf ist da.“ Das hat auch Matthias Roth festgestellt. Anfragen für die Grundstücke gebe es bereits zahlreiche. Wie genau die Umsetzung der Mehrfamilienhäuser erfolge, sei noch nicht geklärt. „Vielleicht verkaufen wir die Grundstücke, vielleicht machen wir die Maßnahme auch selbst“, berichtete Roth. |ssl

x