Donnersbergkreis Zur Sache: Zu Gast auf dem Platz in Waldgrehweiler

Begeistert von der freundlichen Begrüßung und dem großzügigen Wohnmobilstellplatz am alten Wasserhaus in Waldgrehweiler zeigte sich Familie Burghardt-Reissmüller aus dem mittelhessischen Sinn bei Herborn. Seit einem halben Jahr ist sie dem „Campingfieber“ verfallen und mit ihrem kleinen Wohnwagen an drei von vier Wochenenden im Umkreis von 200 Kilometern auf Tour. „Dabei suchen wir immer Plätze im Grünen, in der Stille und Natur“, erzählt das 44-jährige Familienoberhaupt Björn Burghardt. Zu Hause wohnt die Familie in einer Mietswohnung und freut sich, an den Wochenenden zum Entspannen, Radeln, Wandern und für kleine Erlebnisse aus dem Haus zu kommen. Dabei ist es nicht nur Burghardts 42-jähriger Lebensgefährtin Anni Reissmüller wichtig, eine vernünftige Dusche und Toilette außerhalb des räumlich begrenzten rollenden Eigenheims zu haben. Doch dies sei nicht so einfach, erzählen die Campingfreunde. Oft würden sie mit ihrem Gespann des Platzes verwiesen, da auf den meisten Stellplätzen nur Wohnmobile gestattet wären. Zudem hätten sie im weiten Umkreis in der Pfalz keinen anderen Platz mit Sanitäranlage ausfindig machen können. „Der nächste Stellplatz war in Wiesbaden und dort direkt am Schwimmbad“, sagt Björn Burghardt. Als Hauptziel hatten sich die Hessen diesmal den Holidaypark in Haßloch ausgesucht – sehr zur Freude der 17-jährigen Tochter Tina und ihrer Freundin Emma. „Wenn man dann so einen herrlichen Platz findet, der zudem noch kostenfrei ist, dann nimmt man gerne mal eine Stunde Anfahrt in Kauf“, sind sich alle einig. „Campingplätze sind uns einfach zu voll, zu eng und auch zu teuer.“ Die Familie ist sich sicher: Wenn das bereits bestellte Wohnmobil da ist, kommt sie wieder in die Nordpfalz. „Vielleicht auch mal zu einer geführten Wanderung oder einem Schlachtfest“, ergänzt Burghardt. |tnt

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