Kirchheimbolanden Zweite Wärmestube für die Stadt gefunden

Für jeweils zehn Prozent der Bevölkerung sollen in den einzelnen Städten und Gemeinden Plätze ein Wärmestuben vorgehalten werden
Für jeweils zehn Prozent der Bevölkerung sollen in den einzelnen Städten und Gemeinden Plätze ein Wärmestuben vorgehalten werden.

Neben der Jahnhalle in der Schillerstraße könnte auch die Turnhalle der Kirchheimbolander Grundschule als Wärmestube für die Bürger in der Kreisstadt dienen. Die Stadt war bei der Suche nach weiteren Optionen für eine befürchtete Gasmangellage oder einen Blackout auf die Verbandsgemeinde zugegangen – und deren Rat hat am Dienstagabend der Nutzung der Grundschulturnhalle als Wärmestube zugestimmt.

Etwa 450 Menschen könnten dort untergebracht werden, schätzt die Verwaltung. Ein von der Stadt angemietetes Notstromaggregat könnte die Halle auch im Fall eines Blackouts versorgen, für notwendige Anschlüsse muss noch gesorgt werden. Bund und Land empfehlen den Kommunen mit Blick auf eine drohende Gasmangellage, Wärmestubenplätze für zehn Prozent der Bevölkerung vorzuhalten, um den Bedarf decken zu können.

Für die Schüler indes bedeutet dies nicht, dass sie umgehend vom Sportunterricht befreit wären: Der gesamte Betrieb in der Halle kann laut Verwaltung problemlos aufrechterhalten werden. Eine Umnutzung könne im Bedarfsfall „binnen kurzer Zeit realisiert werden“.

x