Frankenthal Übertragung bei Anpfiff bis 22 Uhr

„Unsere Genehmigung gilt für alle Spiele, deren Anpfiff bis 22 Uhr geplant ist.“ So umschreibt Karl Metzdorf, Leiter des Bereichs Ordnung und Umwelt, die Grundlage, auf der die Stadt das Public Viewing der Agentur Eventfritze genehmigt hat. Wichtig sei der Stadt auch gewesen, die Bedürfnisse der Anwohner zu berücksichtigen. Deshalb werde auf eine „dezentrale Beschallung“ gesetzt: „Es gibt also mehrere Lautsprecher direkt bei den Leuten und keine Beschallung eines größeren Umfelds.“ Metzdorf betont: „Natürlich wird man etwas hören. Aber wir haben zu Mitteln gegriffen, um die Lärmbelastung in der Nachbarschaft verträglich zu gestalten.“ Dazu gehöre auch, dass es nach dem Abpfiff der späten Spiele keine laute Musik oder kein anderweitiges Programm mehr geben dürfe. Geschäftsgrundlage für die „Lärmausnahmegenehmigung“ sei, dass „die Ruhe nicht unzumutbar beeinträchtigt werde“. Laut Metzdorf bedeutet dies: keine Fanfaren oder Pyrotechnik auf dem Festplatz. Um auch sonst Probleme zu vermeiden, gebe es das Sicherheitskonzept. So seien auch Sanitäter vor Ort. Metzdorf beruhigt: „Aus früheren Public Viewings wissen wir: Die Leute schauen das Spiel, sonst gibt es keine riesige Party.“ Die Stadt werde Lärmmessungen vornehmen, um „gegensteuern zu können“. Außerdem gibt es ein Verkehrskonzept. Nach Angaben der Verwaltung wird täglich von 15 bis 23 Uhr in der Benderstraße (zwischen Einmündung Meergartenweg und Frankenstraße) das Parken verboten. Der Parkstreifen auf der Westseite der Benderstraße wird während der Deutschland-Spiele als Fahrradparkplatz genutzt. Außerdem erfolgt an Tagen mit Deutschland-Spielen ab 16 Uhr eine Vollsperrung der Benderstraße (zwischen Einmündung Meergartenweg und Frankenstraße). Auswärtigen können per Bahn kommen, oder ihnen stehen der KBA-Parkplatz sowie die normalen Parkhäuser zur Verfügung. Der Weg zum Festplatz wird ausgeschildert. (ax)

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